Der große Verlierer der Wahl in der Stadt Hillesheim, an der sich 60,2 Prozent (1999: 65,8 Prozent) beteiligt haben, ist die CDU. Sie rutscht von 48,6 auf 31,6 Prozent, gibt drei ihrer zehn Sitze und somit ihre absolute Mehrheit im 20 Sitze starken Rat ab. Zu den Verlieren zählen ebenfalls die Grünen, die trotz 2,95 Prozent erneut nicht den Einzug schaffen, sowie die SPD, die nur noch zwei Sitze hat. Ihr Sinkflug (1994: 19,1 Prozent, 1999: 15 Prozent, 2004: 10,6 Prozent) hält an. Gewinner der Wahl ist die WG Blech, die um 7,1 auf 31,3 Prozent zulegt, zweitstärkste Kraft wird, und nunmehr sechs Sitze (+1) im Rat hat. Gar um drei auf nunmehr fünf Sitze im Rat zugelegt hat die FWG, die ihr Ergebnis fast verdoppelt: von 11,9 auf 23,5 Prozent. Die mit Abstand meisten Personenstimmen erzielt Klaus Blech: 1122. Ein beachtliches Ergebnis erzielt auch Hubert Renkes von der FWG, der 466 Stimmen erhält und von Platz 12 auf 3 gewählt wird. Hingegen stürzt der bei den Freien Wählern auf 3 gesetzte Guido Coßmann auf Platz 13 ab. Topaufsteiger hat die CDU zwei: Stephan Hoffmann haben die Wähler von Platz 11 auf 3 katapultiert, und auch CDU-Urgestein Helmut Schmitz aus Bolsdorf wird trotz Listenplatz 19 wieder in die Verantwortung genommen. Er klettert auf Platz 6. Der an 6 gesetzte Helmut Schlösser hat zunächst keinen Wählerauftrag, rückt aber voraussichtlich für Stadtbürgermeister Matthias Stein in den Rat nach. Das Nachsehen hat hingegen die zunächst gut platzierte Claudia Brenner, die von 5 auf 12 fällt. Durch die Beigeordnetenwahl dürften die drei stärksten Fraktionen aber jeweils einen Nachrücker in den Rat entsenden. Laut Wahlergebnis wären das bei der CDU Josef Istas, bei der WG Blech Edmund Handwerk, der somit doch noch den Wiedereinzug schaffen würde, und bei der FWG Paul Dostert. FWG-Nachwuchskraft Dennis Senft hätte somit knapp das Nachsehen. STADTRAT HILLESHEIM CDU (7): Alois Schmitz, Matthias Stein, Stephan Hoffmann, Hermann-Josef Schmitz, Ottmar Brück, Helmut Schmitz, Rainer Linden.WG BLECH (6): Klaus Blech, Harald Handwerk, Ursula Jentzsch, Martin Wirtz, Ludwig Thelen, Herbert Valerius. SPD (2): Martin Pint, Heribert Tekstra. FWG (5): Hans-Walter Blankenheim, Christoph Bröhl, Hubert Renkes, Dieter Bernardy, Elisabeth Hoff.