Außergewöhnlich, anspruchsvoll, festlich

Daun-Neunkirchen · Ein außergewöhnliches Jubiläumskonzert inklusive Benefizaktion, anspruchsvollem Programm und vollbesetztem Haus: Zum 100. Jahrestag der Namensgebung der St.-Anna-Pfarrkirche in Daun-Neunkirchen haben die Musikvereine Neunkirchen und Waldkönigen sowie der Chor Singen am Mittwoch gesungen.

 Diese Dirigenten stehen stellvertretend für die über 100 Akteure des Jubiläums-Benefizkonzerts in Neunkirchen: (von links) Willi Lorse, Cheryl Onnertz und Sebastian Heinen. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Diese Dirigenten stehen stellvertretend für die über 100 Akteure des Jubiläums-Benefizkonzerts in Neunkirchen: (von links) Willi Lorse, Cheryl Onnertz und Sebastian Heinen. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Daun-Neunkirchen. Nein, Pfarrer Ludwig Hoffmann hatte nicht zu viel versprochen, als er - noch bevor der erste Ton gespielt wurde - dem Konzert die Attribute "außergewöhnlich, anspruchsvoll und festlich" verlieh.
Premiere für diese Kombination


Allein schon die Kombination der Mitwirkenden stellte eine Premiere dar; denn noch nie zuvor waren die drei großen Ensembles aus Neunkirchen und dem Nachbarort Waldkönigen gemeinsam aufgetreten. Nun musizierten und sangen sie - zur Betonung der Gemeinschaft im Pützbachtal, zur Ehre ihres Gotteshauses und zur großen Freude der mehr als 300 Zuhörer.
Diese wiederum spendeten viel Beifall. Und auch viel Geld. Die Spenden kommen der Pflege und dem Erhalt der Kirche sowie dem Verein "Little Prinz" zugute. Auf dem Programm des Musikvereins (MV) Neunkirchen (Dirigent Sebastian Heinen, Moderator Dietmar Haas) standen moderne Blas- sowie amerikanische Volksmusik in Form eines Gospel-Medleys. "Wir sind glücklich, hier zu singen, wo wir zu Hause sind", sagte die Neunkirchenerin Cheryl Onnertz vom Chor SaM.
Zwischen dem spanischen "Santo" zu Beginn und dem irischen "Segenswunsch" als Schlussstück ihres Auftritts präsentierten die etwa 40 Frauen und Männer eine abwechslungsreiche Mischung. Den dritten Akt bestritt der MV Waldkönigen (Dirigent Willi Lorse, Moderator Klaus Maier).
"Wenn wir nicht hier wären, hätten wir etwas sehr Schönes verpasst", sagte Mathilde Schreiner aus Daun dem Trierischen Volksfreund.
Es sei erstaunlich, dass es zwei so hervorragende Musikvereine in Nachbarorten gebe, erklärte die 61-Jährige. "Und ich liebe die Konzerte von SaM\', besonders das Friedens-Halleluja, denn nach Frieden sehnen wir uns ja alle." bb

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