Baggern für breitere Straßen

In und um Mückeln wird in den nächsten Monaten auf den Kreisstraßen K 25 und der K 30 zwischen Oberscheidweiler, Mückeln und Strohn viel gebaut. Autofahrer müssen sich deshalb auf Verzögerungen und Umleitungen einrichten. Zuerst wird jetzt in der Ortslage Mückeln die K 25 erneuert und ausgebaut, was eine Vollsperrung der Ortsstraße nötig macht.

 Die Arbeiten an der K 30 für die Verbreiterung der Straße haben inzwischen begonnen, was eine Vollsperrung der Straße nach Oberscheidweiler notwendig macht. TV-Foto: Helmut Gassen

Die Arbeiten an der K 30 für die Verbreiterung der Straße haben inzwischen begonnen, was eine Vollsperrung der Straße nach Oberscheidweiler notwendig macht. TV-Foto: Helmut Gassen

Mückeln. Bisher war die K 30 zwischen Strohn und Mückeln halbseitig gesperrt und durch eine Ampelregelung noch zu befahren. Momentan ist die Straße zwar noch bis Mückeln befahrbar, das letzte Teilstück vor dem Ort allerdings nur auf einem Feldweg. Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten, die bis zum Winter andauern werden, wird nun zuerst die K 25 in der Ortslage Mückeln auf einer Länge von 310 Metern erneuert. In der Ortslage wird ein durchgehender Gehweg gebaut. An der Bushaltestelle soll eine Verkehrsinsel für einen sicheren Übergang sorgen. Die Bauarbeiten in der Ortslage werden rund drei Monate dauern.Notwendig sind die Arbeiten mit einer Gesamtlänge von vier Kilometern auf der K 25 und K 30 wegen des schlechten Zustands der beiden Straßen. Im Zuge der Erneuerung werden beide Straßen, auch in der Ortslage Mückeln, auf das übliche Niveau von 5,50 Meter verbreitert. Ausgefahrene Bankette, besonders auf der K 30 zeigen, dass das dringend notwendig ist.Ursprünglich sollte zuerst der Abschnitt zwischen Mückeln und Oberscheidweiler ausgebaut werden. "Es gab aber Probleme mit der Koordination", erläutert Roland Kill vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein den Sachverhalt. So wird jetzt zuerst die Ortslage Mückeln und danach wahrscheinlich erst die K 30 zwischen Strohn und Mückeln erneuert. Hier wird auch eine Kurve durch eine Verlegung der Straßenführung entschärft sowie eine Kuppe, die die Sicht auf den entgegenkommenden Verkehr verhindert, abgetragen. Durch die Vollsperrungen der Streckenabschnitte können die Baumaßnahmen von der Wittlicher Firma "Lehnen" schneller ausgeführt werden, so Roland Kill.Über 1,3 Millionen Euro kostet die gesamte Baumaßnahme, die sich der Kreis Vulkaneifel, der Kreis Bernkastel-Wittlich, die Gemeinde Mückeln und das Gruppenwasserwerk Daun teilen. Für den Kreis Vulkaneifel fallen Gesamtkosten von 1,12 Millionen Euro an, wobei diese vom Land mit 75 Prozent bezuschusst werden, was einem Betrag von 840 000 Euro entspricht, so dass der Kreis Vulkaneifel für den Straßenausbau noch Eigenkosten von 280 000 Euro hat. Für den Kreis Bernkastel-Wittlich, der zunächst allerdings nicht dazu bereit war, die auf seinem Gebiet liegenden 250 Meter zu erneuern, liegen die Kosten bei 120 000 Euro. Hier wurde eine Förderung von 73 Prozent durch das Land gewährt. Für die Herstellung der Gehwege und Borde bezahlt die Ortsgemeinde Mückeln 46 000 Euro, das Gruppenwasserwerk Daun, das neue Wasserleitungen in Mückeln verlegt, ist mit 57 000 Euro beteiligt.

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