Bekannter Name ist bald Geschichte

DAUN. Der Fries-Porz-Parkplatz hat bald ausgedient: Dort wird die Nohner Firma Schäfer, die seit über drei Jahren in Daun einen Zweigbetrieb hat, ein neues Autohaus und einen Imbissstand bauen.

 Ein Bild mit Verfallsdatum: Noch in diesem Jahr sollen auf dem so genannten Fries-Porz-Parkplatz (links) ein Autohaus und ein Schnell-Imbiss gebaut werden.Foto: Helmut Gassen

Ein Bild mit Verfallsdatum: Noch in diesem Jahr sollen auf dem so genannten Fries-Porz-Parkplatz (links) ein Autohaus und ein Schnell-Imbiss gebaut werden.Foto: Helmut Gassen

Nachdem die Bauarbeiten für das neue Kino bereits begonnen haben, wird sich auch in einem anderen Bereich der Stadt Daun etwas tun. Auf der immer noch als "Fries-Porz-Parkplatz" (nach einem bekannten Dauner Hotel, auf dessen früherem Standort das heutige Caritasgebäude steht) bekannten Fläche direkt am Kreisel Bahnhof-/Mehrener Straße sollen noch in diesem Jahr die Bagger rollen. Das Autohaus Schäfer mit Stammsitz in Nohn wird auf dem bisherigen Parkplatz ein neues Gebäude bauen. Grundstückseigentümer des rund 3500 Quadratmeter großen Platzes sind je zur Hälfte die Stadt Daun und die Familie Reineke. Der Platz wird im Rahmen eines Erbbaurechtes auf 55 Jahre an den Bauherrn Werner Schäfer aus Nohn verpachtet. "Wir können so dieses Grundstück mit der Familie Reineke, mit der wir einen Gesellschaftervertrag abschließen, wirtschaftlich verwerten. Das ist für die Stadt auch Geld, das jedes Jahr herein kommt", bewertet der 1. Stadtbeigeordnete Robert Lorse die Maßnahme. Seit Anfang 2000 führen Carmen und Jens Schäfer die Filiale des Nohner Hauptbetriebes auf dem Gelände der früheren Firma Hörter an der Mehrener Straße. Eine Erweiterung ist an dieser Stelle sind nicht möglich, und da der Hersteller seinen Händlern eine Reihe von Vorgaben zur Präsentation macht, ist ein Neubau die einzige Möglichkeit, um den Ansprüchen gerecht zu werden. "Wir platzen hier auch aus allen Nähten", sagt Carmen Schäfer. Im Büro mit Auftragsannahme, Schreibtischen und Stühlen für die Kunden ist jede Ecke ausgefüllt. Der Neu- und Gebrauchtwagenverkauf wurde aus Platzgründen bereits in einen Bürocontainer auf dem Hof verlegt. "Wir haben keinen Ausstellungsraum, die Büroräume und das Lager sind einfach zu klein. Außerdem sieht man von der Straße auch nicht, was wir alles bieten. Man muss über den Hof durchfahren, das hemmt eben viele Kunden", fasst Jens Schäfer die Gründe für den Umzug zusammen. Noch in diesem Monat, spätestens jedoch im nächsten, sollen die Arbeiten auf dem neuen Betriebsgelände beginnen, damit noch in diesem Jahr der Umzug erfolgen kann. Eine "beträchtliche" Summe will die Firma investieren.Drei Bewerber für den Imbiss

Sorgen wegen einer möglichen sinkenden Autonachfrage machen sich die Firmeninhaber nicht. "Die Verkäufe sind im Verhältnis zur Wirtschaftslage und zum Wettbewerb gut, ebenso wie die Werkstattauslastung", betont Jens Schäfer. Neben dem Autohaus wird auch ein Imbiss ntstehen, der aber von der Familie Schäfer verpachtet werden soll. "Es gibt schon länger drei Bewerber für einen Schnellimbiss auf dem Parkplatz. Bei der Vergabe sollen Dauner Unternehmen bevorzugt werden", erklärt Robert Lorse. Bereits von November bis zum Februar gab es dort eine Imbiss-Bude, deren Vertrag lief aber aus. Für das Autohaus und für den Imbiss wird noch eine Zufahrt von der Bundesstraße auf den Platz eingerichtet.

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