Bericht aus erster Hand

HILLESHEIM. (bb) Der Solidaritätskreis Westafrika e.V. finanziert wieder eine Reihe von Projekten in Burkina Faso. Der afrikanische Repräsentant berichtet am Samstag, 30. August, persönlich über den Fortschritt der Arbeiten.

Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, Schulplätze gibt es nur für etwa 40 Prozent der Kinder. Der von dem Hillesheimer Karl-Wilhelm Simonis geleitete Solidaritätskreis Westafrika sieht in der Schaffung von Schulplätzen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Landes. So finanziert der Verein allein in diesem Jahr den Bau von vier Realschulen und acht Grundschulen. Da Lehrer in Burkina Faso einen Anspruch auf eine Dienstwohnung haben, werden gleichzeitig 26 Lehrerhäuser gebaut. Mit der Bohrung von zehn Tiefbrunnen soll die Gesundheit der Bevölkerung gefördert werden. Insgesamt werden Projekte im Wert von etwa 570 000 Euro auf die Beine gestellt. 413 000 Euro davon steuert das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bei. Der Solidaritätskreis Westafrika wird von vielen Seiten finanziell unterstützt. Allein beim "Tellerfest" kamen vor drei Wochen in Hillesheim rund 5000 Euro zusammen. Der afrikanische Repräsentant Anselm Sanou weilt zurzeit mit seiner Familie zu Besuch in Deutschland. Am Samstag, 30. August, berichtet er um 20 Uhr im Pfarrheim in Hillesheim über die Projekte, seine Frau Marie-Therese spricht über die Stellung der afrikanischen Frauen.

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