Besinnen statt beschimpfen

Na klar kommt niemand in Weihnachtsstimmung, wenn es draußen noch 20 Grad warm ist und man besser im T-Shirt als im Wintermantel durch die Fußgängerzone schlendert. Und es ist auch gut nachzuvollziehen, dass man sich - den Printen und Schokonikoläusen in den Regalen zum Trotz - Ende Oktober bewusst noch nicht aufs Fest des Friedens einlässt.

So weit, so gut. Dass diese Einstellung aber zum offenen Streit führt und in Beschimpfungen ausartet, geht wohl einen Schritt zu weit. Vor allem dann, wenn sich der Frust über den Trend zu immer früherer Weihnachtsdröhnung an Leuten auslässt, die sich das gesamte Jahr über uneigennützig zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen. Da sollten die Schreihälse und Zeterer doch besser das Weihnachtsmotto beherzigen und sich besinnen. Ansonsten bleibt ihnen ja vorbehalten, künftig die Weihnachtsbeleuchtung vor ihrem Geschäft selbst aufzuhängen. Frohe Advenstzeit! m.huebner@volksfreund.de

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