Besondere Atmosphäre

DAUN/OLYMPIA. (red) Zusammen mit 92 Lehrern aus dem In- und Ausland hat Hermann Krämer-Eis, Sportlehrer am Thomas-Morus-Gymnasium Daun, an einem Seminar im antiken Olympia teilgenommen.

Unter dem Motto "Olympische Erziehung in der Schule: Erziehung zu Fairplay, Leistung und gegenseitiger Achtung" stand die vom nationalen olympischen Komitee für Deutschland (NOK) initiierte Veranstaltung. Teilnehmer waren Experten aus Schule und Hochschule. Auch der bekannte frühere 400-Meter-Hürden-Weltklasseläufer Harald Schmid besuchte das Seminar und stellte sein Projekt "Kinder stark machen" vor. Neben der Besichtigung antiker Stätten (Athen, Delphi, Argolis) standen Grundsatzvorträge und Workshops auf dem Programm. Den Mittelpunkt des Seminars bildete die "olympische Idee", ganz im Sinne der historischen Atmosphäre der Tagungsstätte, die unweit des antiken Stadions gelegen war. Es ging nicht nur darum, den Teilnehmern durch Bezüge zu heutigen Erziehungszielen Leistungbereitschaft, Fairplay und gegenseitige Akzeptanz vor Augen zu führen. Vielmehr sollten die pädagogische Dimension der Idee näher gebracht und die Motivation zu deren schulischen Umsetzung gegeben werden. Jugendliche sollen Leistung und Fairness nicht als Widerspruch, sondern als Einheit betrachten. Für Krämer-Eis war der Gedankenaustausch zwischen den Lehrern, vor dem Hintergrund des unterschiedlichen Erfahrungsschatzes aus neuen und alten Bundesländern und dem In- und Ausland, von Bedeutung: "Ich sehe in diesem Seminar eine gute Chance, olympische Werte in der Schule zu vermitteln und dem überdurchschnittlichen Engagement vieler Lehrer für sportethische Fragen gerecht zu werden."

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