Besser kicken in Strohn

STROHN. (HG) Anlässlich des Sportfests des SV Grün-Weiß Strohn weihte die Gemeinde ihren neuen Kunstrasenplatz offiziell ein. Gebaut wurde er schon im vergangenen Jahr.

Seine Feuertaufe hat der neue Kunstrasenplatz der Gemeinde Strohn schon bestanden, denn seit Oktober vergangenen Jahres wurde schon mehrfach darauf gespielt. Die Ehre der Premiere hatten die Alten Herren des SV Strohn, die sich bereits Anfang November 2004 von den Qualitäten des neuen Belags überzeugten. Und die Kicker aus Strohn waren begeistert von dem neuen Gefühl unter ihren Stollen. "Der Belag ist sehr Gelenk schonend, die Knochen tun einem nicht mehr so weh. Wir sind wirklich happy", sagte Wolfgang Radermacher, zweiter Vorsitzender des SV Grün-Weiß Strohn. Auch die Gastmannschaften, die bisher auf dem Kunstrasenplatz gespielt haben, waren voll des Lobes. "Alle haben sich positiv geäußert und waren begeistert", berichtet Markus Lang, erster Vorsitzender des SV Strohn. Der alte Hartplatz war schon 40 Jahre alt gewesen und eine teuere Sanierung hätte im vergangenen Jahr sowieso angestanden. Die Alternative eines herkömmlichen Rasenplatzes wurde schnell verworfen, die Gemeinde entschied sich auf Grund der günstigen finanziellen Bedingungen für die Verlegung eines Kunstrasens. Dieser ist pflegeleichter als ein natürlicher Rasen. Die Weidenbacher Firma Cordel erneuerte den Unterbau des bestehenden Platzes, danach verlegte eine Spezialfirma den Kunstrasen. In Eigenleistung wurde zudem an der Hangseite des Sportplatzes noch eine Stehtribüne errichtet und die Flutlichtanlage wurde komplett überholt. "Wenn uns jemand vor 50 Jahren gesagt hätte, dass wir heute auf einem Teppich spielen würden, hätten wir ihn für verrückt erklärt", sagte Ortsbürgermeister Alois Pohlen zu den Gästen bei der Einsegnung, die von Pfarrer Erich Gansemer vorgenommen wurde. 270 000 Euro kostete die Neugestaltung des Platzes mit Kunstrasen und allen anderen Arbeiten, wovon nur zehn Prozent mit einem Zuschuss der Verbandsgemeinde gefördert wurden.

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