Besuch aus Rom in Gillenfeld

GILLENFELD. (bs) Hoher Besuch hatte sich kurzfristig bei der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld (St. Andreas Gillenfeld, St. Ursula Brockscheid, St. Johannes der Täufer Strohn und St. Vincentius Strotzbüsch) angesagt.

Fast alle Bänke in der Gillenfelder Pfarrkirche St. Andreas waren besetzt, als die kirchlichen Würdenträger aus Rom und Trier einen besonderen Wortgottesdienst in der Karwoche mit den Frauen, Männern und Kindern feierten. Pastor Carsten Rupp begrüßte aus Rom den Apostolischen Nuntius für Deutschland, Erzbischof Erwin Josef Ender, der begleitet vom Trierer Bischof Reinhard Marx, Weihbischof Jörg Peters, Nuntiatursekretär Monsignore Dr. Stephan Stocker und Bischofskaplan Jörg Schuh Station in dem Eifelort machte. Anlass des Abstechers in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld war der Antrittsbesuch des Nuntius (ständiger Vertreter des Papstes bei großen Staaten) im Trierer Bistum. Der Abgesandte aus Rom wollte einen Eindruck gewinnen von der pastoralen Situation im Bistum (der TV berichtete). In Gillenfeld informierte er sich über die Seelsorge im ländlichen Gebiet, über Zusammenarbeit, Schwierigkeiten und Wünsche. Deshalb gab es erklärende und fruchtbare Gespräche mit Pfarrer Rupp und Angehörigen der Pfarrereiengemeinschaft aus verschiedenen Orten. Mittagsgebet zum Abschluss

Den Abschluss des viel beachteten Besuchs bildete ein Mittagsgebet. In einer kurzen Predigt bat der Trierer Bischof Reinhard Marx: "Tragt den göttlichen Segen, den wir euch spenden dürfen, anschließend auch in eure Familien und zu alten und kranken Mitmenschen." Gleichzeitig machte Nuntius Ender mit seinen Worten Hoffnung und Mut: "Christ sein heißt Daueroptimist sein, denn Christus hat mit seiner Auferstehung den christlichen Sieg über den Tod errungen, den er auch uns Gläubigen verheißt." Zum Abschluss des Mittagsgebetes gab es den besonderen vorösterlichen Segen von Bischof und Nuntius, die den kleinsten Kirchenbesuchern diesen Segen vor dem Altarraum persönlich spendeten.

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