Bilder und Botschaften

Der Kunstmaler Johann Peter Allroggen aus Retterath zeigt im Forum Daun zurzeit mehr als 40 Bilder. Die Ausstellung hat als Schwerpunkte die Tier- und Pflanzenwelt und die Landschaft der Eifel ("Das Schöne bleibt") sowie den Vulkanismus ("Glut und Asche").

Retterath/Daun. (red) Der Dackel, der Dompfaff, die Jagdszene, der Mohn und der Flieder, das Dorf Monreal, das Schloss Bürresheim und die Nürburg sind in dem Teil der Ausstellung Johann Peter Allroggens zu sehen, in dem er die naturalistischen Maler des 19. Jahrhunderts als seine Vorbilder ausweist und er unter dem Motto "Das Schöne bleibt" die heile Welt detailgenau konserviert.

Was neu und aufregend an der Ausstellung ist, ist das Dutzend Exponate aus dem Bereich des Vulkanismus. Allroggen experimentierte mit Brauntönen, modellierte mit speziellen Pinseln und malte schließlich rotglühende Bilder, die er mit handgeschriebenen Kommentaren versah. Daneben zeigt er in seiner ersten Ausstellung im Forum zwei künstlerisch bearbeitete originale Zeitungsseiten aus den Jahren 1941 und 1943, die er mit Sepia übermalt und mit den Botschaften "Nie wieder Krieg" und "Friede auf Erden" versehen hat.

Allroggen stammt aus Anstel (Nordrhein-Westfalen) und studierte nach seiner Ausbildung zum Dekorationsmaler Zeichnen und Malen in Düsseldorf.

Seit 1966 ist er freischaffend tätig. 1970 siedelte er sich mit seiner Familie in Retterath bei Kelberg an. Die bevorzugten Motive findet der heute 68Jährige dort oft direkt vor der Haustür.

Seine Ausstellung ist bis zum 11. Januar im Foyer des Forums Daun zu sehen. Kontakt: Johann Peter Allroggen, Kehrstraße 4, 56769 Retterath, Telefon 02657/271 oder 0170/9881158.

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