Blendende Blasmusik

DAUN. (red) Zahlreiche Zuhörer kamen zum Konzert des Sinfonischen Blasorchesters Eifel-Mosel-Hunsrück in die Thomas-Morus-Kirche in Daun. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn was ihnen geboten wurde, war Blasmusik vom Feinsten.

Das Orchester, das im Jahr 2001 aus einem Projekt des Jugend-Blasorchesters der Kreismusikschule Daun und dem Symphonic Wind Orchestra des Kreismusikverbandes Bernkastel-Wittlich hervorgegangen ist, hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht und zählt nicht zuletzt wegen seines hervorragenden Abschneidens bei verschiedenen Wertungsspielen zu den Besten in Rheinland-Pfalz. Beim Konzert in Daun standen ein paar ganz besondere klangliche Leckerbissen auf dem Programm. Der erste Teil des Konzerts stand unter der Leitung von Jochen Hofer. Als Solist agierte Thomas Hammes (Osann-Monzel/Kreis Bernkastel-Wittlich), der Solo-Trompeter beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR ist. Mit dem Trompetenkonzert des armenischen Komponisten Alexander Arutjunjan stellte Hammes sein Können unter Beweis. Als Homage an den im 2005 verstorbenen "Großmeister" der Blasmusikkomponisten Alfred Reed spielten Solist und Orchester seine "Ode for Trumpet", die Reed 1956 schrieb. Eigens für das einzige Werk des zweiten Konzertteils, die Sinfonie Nummer 1 in fünf Sätzen "The Lord of the Rings" von Johann de Meij, hatte das Orchester Stefan Barth als Dirigenten eingeladen. Der Dirigent der Musikvereine Braunshausen und Lüxem schaffte es zusammen mit dem Orchester, zu ziehen. Die Sinfonie wurde durch Auszüge aus den Büchern erläutert. Das Publikum würdigte die herausragende Leistung der jungen Musiker mit stehenden Ovationen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort