Das Gerüst steht

HÖRSCHEID. (HG) Bis zum Herbst wird der Straßenausbau und die Kanalisation in Hörscheid endgültig fertig sein. Die Dorferneuerung sieht noch viele andere Maßnahmen zur Verschönerung vor.

Seit 1999 befasst man sich in Hörscheid mit der Dorferneuerung und einem Entwicklungskonzept für die Gemeinde. Nach einer Überarbeitung und Ergänzung durch das Dorferneuerungsreferat der Kreisverwaltung wurde das vorliegende Konzept anerkannt. Die Fördervoraussetzungen sind damit gegeben. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Arbeiten zur Erneuerung der Kanalisation in Angriff genommen und danach die K 42 sowie die Ortsstraßen erneuert. Bis Herbst soll alles fertig sein, dann steht auch einer Bepflanzung nichts mehr im Wege. "In den vergangenen zehn Jahren sind wir sehr zurückgeworfen worden, weil wir nichts machen konnten", bilanziert Bürgermeister Walter Steinebach die Bemühungen der Gemeinde zum Ortsausbau. Ohne das Grundkonzept einer Erneuerung der Kanalisation und des Straßenausbaus konnten keine weiteren Maßnahmen geplant werden. Nun steht das Gerüst der endgültigen Planung. Der Neubau der Buswartehalle mit einer kreisförmigen Straßenführung rund um die Kirche ist bereits umgesetzt und fügt sich harmonisch ins Ortsbild ein. Nun steht noch der Um- und Ausbau des Kinderspiel- und des Dorfplatzes an. Der 30 Jahre alte Dorfplatz mit Bäumen, Hecken und der Brunnenanlage in der Mitte ist überladen und zu pflegeintensiv. Dort soll nun eine Ausdünnung des Bewuchses, ein neuer Brunnen und eine Bänke-Tisch-Kombination sowie eine Bepflasterung ein neues Bild ergeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 18 000 Euro. Der Spielplatz neben der Kirche ist in keinem guten Zustand. Die Geräte sind überwiegend renovierungsbedürftig. Deshalb sind eine Sanierung der noch vorhandenen und brauchbaren Geräte sowie eventuelle Neuanschaffungen geplant. Hecken und Buchen sollen zudem angepflanzt werden, um den Platz abzugrenzen und eine mit Eternit verkleidete Fassade eines Nachbarhauses zu kaschieren. Die Kosten für die Spielplatzgestaltung sind mit 18 000 Euro veranschlagt. Als weitere Maßnahmen sollen Innenraum und Fassade des ehemaligen Backhauses renoviert werden. Sollten die Belegungszahlen des 1962 gebauten Gefrierhauses weiter zurückgehen, beabsichtigt die Gemeinde, diese Räume in Zukunft für die Jugend zu nutzen. Am Ortsausgang Richtung Darscheid ist außerdem die Anlage einer Allee mit heimischen Bäumen geplant.

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