Das Handy im Unterricht

Das neue Projekt "MyMobile" ist im Rahmen der Ganztagsschulmesse "Kooperationen bilden" im Schulzentrum Mainz-Lerchenberg gestartet. Die ersten beiden Partnerschulen sind das Thomas-Morus-Gymnasium Daun und das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey. Das Projekt ist das erste Deutschland, das systematisch den Einsatz von Handys im Fachunterricht untersucht.

Mainz/Daun. (red) "Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Schüler: Schalten Sie Ihr Handy nicht aus - denn der Unterricht mit MyMobile beginnt!" Mit dieser Aufforderung startete "medien+bildung.com" die Präsentation des neuen Projekts "MyMobile" im Rahmen der Ganztagsschulmesse "Kooperationen bilden" im Schulzentrum Mainz-Lerchenberg. Dann gab die m+b-Geschäftsführerin Katja Friedrich den Startschuss für das erste Projekt in Deutschland, das systematisch den Einsatz von Handys im Fachunterricht untersucht.

Mit dem Projekt werden neue Methoden und Wege zum modernen Lernen mit dem Handy entwickelt und erprobt, um die Chancen auszuloten, die in dem kleinen Multimedia-Gerät für die Schule und das Lernen stecken. "medien+bildung.com" arbeitet dabei mit unterschiedlichen Schulen und Lehrern verschiedener Fachrichtungen in Rheinland-Pfalz zusammen.

Im Fachunterricht (Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften) unterrichten je ein Medienpädagoge und ein Fachlehrer gemeinsam und beziehen die Kompetenzen der Schüler im Umgang mit dem Handy mit ein.

Die Projektarbeit in den ersten beiden Partnerschulen, dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey und dem Thomas-Morus-Gymnasium Daun, hat bereits begonnen.

"MyMobile" läuft bis zum Dezember 2010, wird von dem Medienpädagogen Professor Dr. Ben Bachmair beraten und von Professor Dr. Heinz Moser von der Pädagogischen Hochschule Zürich beurteilt. Die Projektergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Info: www.medienundbildung.com.Extra "medien+bildung.com" wurde als gemeinnützige GmbH im Dezember 2006 von der rheinland-pfälzischen Landesmedienanstalt LMK gegründet. Die Arbeit der GmbH leitet sich her aus dem Auftrag der Landesmedienanstalten, Jugendmedienschutz in die Praxis umzusetzen. Partner sind Kindertagesstätten, Schulen und Ganztagsschulen, pädagogische Ausbildungsstätten und Hochschulen, Einrichtungen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung.

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