Dem Traumberuf ganz nah

Mehr als 50 Firmen und 13 Hochschulen informierten bei der 13. Berufsinformationsbörse "Aus der Praxis für die Praxis" des Rotary-Clubs, des Arbeitskreises Schule und Wirtschaft sowie des Vereins Deutscher Ingenieure. Rund 1000 Schüler kamen zur Börse.

 Lieber Studium als Ausbildung, 13 Hochschulen stehen für Fragen zur Verfügung. TV-Foto: Helmut Gassen

Lieber Studium als Ausbildung, 13 Hochschulen stehen für Fragen zur Verfügung. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. Das Morgen nach dem Schulabschluss kommt schnell. Da heißt es für Jugendliche, sich früh über ihre berufliche Zukunft klar zu werden. Hilfestellung bei der Klärung dieser Frage gaben den Schülern aus der Vulkaneifel mehr als 50 mittelständische Unternehmen sowie 13 Hochschulen im Forum Daun. Hunderte Jugendliche kamen. "Wir mischen das jedes Jahr ein bisschen durch. Es ist eine Intension von uns, eine große Bandbreite an Berufen zu bieten", sagt Joachim Nitsch, Berufsdienstbeauftragter des Rotary-Clubs und Organisator der Börse. Bei der 13. Auflage der Berufsinformationsbörse seien 800 bis 1000 Interessenten gewesen. "Wir sind zufrieden, es wäre nur wünschenswert, dass mehr Hauptschulen teilnehmen würden", sagte Nitsch.

Eine der Interessierten war die 15-jährige Laura Müller von der Regionalen Schule Gillenfeld. Der Stand der Bundeswehr interessierte die Schülerin besonders. "Bundeswehr. Das wäre schon spannend. Ich habe schon mit meinem Papa darüber geredet und würde gerne bei der Bundeswehr, etwa im medizinischen Bereich, etwas machen", sagt sie. Fabian Mohr aus Strohn, der gerade die neunte Klasse der Regionalen Schule Gillenfeld absolviert, informiert sich im Bereich Informatik: "Ja, das interessiert mich schon; irgendetwas im EDV-Bereich will ich machen. Die Berufsinformationsbörse war für mich deshalb schon sehr informativ."

Das große Interesse der Jugendlichen in diesem Jahr fällt auf. "Es war ein großer Andrang hier, ich denke, das liegt auch an den technischen Geräten, die wir hier haben. Wir sind sehr zufrieden mit der Berufsinformationsbörse", sagt Oberleutnant Ralf Schulze von der Heinrich Hertz-Kaserne Daun. Die gute Resonanz bestätigt auch Richard Willems vom Finanzamt Daun. "Dieses Jahr war das Interesse der Jugendlichen sehr groß, noch besser als im vergangenen Jahr", sagt er. Das Finanzamt stellte den Beruf des Finanzwirts im mittleren und gehobenen Dienst vor. Die Ausbildungszeit beträgt im mittleren Dienst zwei Jahre und im gehobenen mit dem Studium drei Jahre. Extra Ausbildungssituation: Im vergangenen Berichtsjahr waren 410 Ausbildungs-Bewerber im Landkreis Vulkaneifel gemeldet. Lediglich sieben Bewerber waren Ende September noch unversorgt. Für das neue Berichtsjahr sind dem Arbeitgeberservice bisher bereits 160 Stellen gemeldet worden, teilt Martina Tiné von der Bundesagentur für Arbeit Trier dem TV mit. (HG)

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