Der Neue, der Karneval und der Namenstag

Die Regionale Schule Kelberg hat nun auch offiziell einen neuen Schulleiter. Mit Musik, Aufführungen der Schulkinder und Ansprachen von Bürgermeister Karl Häfner, Vertretern der Schule und der Schulbehörde wurde Johannes Philipp in der Hochkelberghalle ins Amt eingeführt.

 Gemeinsam in die Zukunft wollen Schulleiter und Kinder der GRS Kelberg. TV-Foto: Helmut Gassen

Gemeinsam in die Zukunft wollen Schulleiter und Kinder der GRS Kelberg. TV-Foto: Helmut Gassen

Kelberg. (HG) Gleich drei Gründe zum Feiern gab es für die Schüler der Grund- und Regionalen Schule St. Martin in Kelberg. Zum einen war der 11. 11. der Schulnamenstag, es war Karnevalsbeginn, aber was am wichtigsten für sie war: Seit Dienstag haben haben sie ganz offiziell einen neuen Rektor. Im vergangenen Jahr war Alois Kapell in den Ruhestand verabschiedet worden, als kommissarischer Schulleiter kam der ausgebildete Grundschullehrer Johannes Philipp von der Grund- und Regionalen Schule Gerolstein nach Kelberg. Im August dieses Jahres bekam er die offizielle Ernennungsurkunde, nun wurde der Akt offiziell vollzogen.

"Wenn nicht jetzt, wann dann?" sangen die Kinder des Chors und bereiteten "ihrem" neuen Chef eine fröhliche Ernennungsfeier. "Ich weiß nicht, was auf mich zukommt, mir haben sie drei Minuten am Ende gegeben, um etwas zu sagen", sagte der Rektor vor Beginn der Feier.

Mit ganzem Herzen und voller Kraft für die Neuausrichtung



Von Schulelternsprecherin Anette Jax und Birgit Pantenburg vom Förderverein der Schule wurde der "Neue" für die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit gelobt und bekam von beiden die volle Unterstützung beim Ausbau der Schule zugesagt. Die Schulstrukturreform schwebte über allem bei der Feier. Auch die Kelberger Schule wird 2009 zur Realschule plus umgewandelt.

Philipp hat sich dieser Herausforderung schon gestellt: "Sie haben schnell und engagiert begonnen, unsere Schule und die Kinder zu profilieren und fit zu machen für das Berufsleben. Mit der Lehrerschaft, Schüler- und Elternvertretern und der Wirtschaft haben Sie sich schon mit ganzem Herzen und ganzer Kraft für die Neuprofilierung und Neuausrichtung unserer Schule eingesetzt", lobte Karl Häfner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kelberg, die bisherige Arbeit von Philipp.

Kelberg soll als Schulstandort erhalten werden, das wurde deutlich bei den Stimmen vieler. "In Kelberg muss ein dauerhafter Schulstandort erhalten bleiben", bekräftigte Konrektor Karl-Josef Tonner.

"Gemeinsam in die Zukunft" lautete denn auch ein Puzzle, das der neue Schulleiter ordnen musste und das die Bereitschaft aller ausdrückt, Kelberg als neue Realschule plus in der Region zu verankern. Um die Attraktivität der Grund- und Regionalen Schule Kelberg zu erhöhen und den aktuellen Herausforderungen anzupassen, brauche er Geduld, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl, Humor und Visionen, sagte Herbert Klein, Vertreter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. "Dazu wünsche ich Ihnen alles Gute." Philipp nahm diese Wünsche auf und versprach: "Ich werde auch in Zukunft mit ganzem Herzen für die Schule da sein."

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