Der neue Vorstand der Sparkasse steht

Daun · Stephan Alt (52), bislang stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreis- und Stadtsparkasse Unna-Kamen, wird neues Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Vulkaneifel. Er tritt die Nachfolge von Helmut Sicken an, der am 31. März vorzeitig und auf eigenen Wunsch ausscheidet. Vorstandsvorsitzender bleibt Dietmar Pitzen.

 Der Umbau des Hauptsitzes in Daun geht in den Endspurt, die neue Vorstandsriege steht: Bei der Kreissparkasse Vulkaneifel brechen neue Zeiten an. TV-Foto: Mario Hübner

Der Umbau des Hauptsitzes in Daun geht in den Endspurt, die neue Vorstandsriege steht: Bei der Kreissparkasse Vulkaneifel brechen neue Zeiten an. TV-Foto: Mario Hübner

Daun. Als die Türen des Sitzungssaals in der Kreisverwaltung in Daun am späten gestrigen Nachmittag aufgingen und die nicht öffentliche Sitzung endlich beendet war, kamen Kreistagsmitglieder und somit bekannte Gesichter heraus. Das Interesse lag an diesem Tag aber auf einem bislang in der Region Unbekannten - dem neuen Vorstandsmitglied der Kreissparkasse (KSK) Vulkaneifel. Denn den hatte der Kreistag hinter verschlossenen Türen einstimmig bestellt, nachdem der KSK-Verwaltungsrat als maßgebliches Auswahlgremium ihn bereits in geheimer Abstimmung - nach TV-Informationen einstimmig - gewählt hatte.
Doch Alt war bereits frühzeitig wieder verschwunden und somit nicht für ein Gespräch zu erreichen.
Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Vulkaneifel hatte mithilfe eines Personaldienstleistungsunternehmens aus Köln den neuen Vorstand aus 25 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet ausgewählt. Zuletzt waren noch zwei Kandidaten im Rennen.
Alt hat bei der Sparkasse Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) gelernt und danach dort noch acht Jahre gearbeitet, bevor er Prüfer beim Sparkassenverband Westfalen-Lippe wurde. Nach sechs Jahren bei der Sparkasse Werne wechselte er zu einer Privatbank. Seit 2005 ist er ununterbrochen Vorstandsmitglied bei verschiedenen Geldinstituten gewesen - aktuell ist er stellvertretendes Vorstandsmitglied der 2013 fusionierten Kreis- und Stadtsparkasse Unna-Kamen.
Alt tritt die Nachfolge von Helmut Sicken an, der zum 31. März auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand geht. Er halte es "für den richtigen Zeitpunkt, dann den Staffelstab weiterzugeben", hatte Sicken bei seiner Ankündigung Ende September 2014 gesagt. Dabei spielte er darauf an, dass dann der millionenschwere Umbau des KSK-Hauptsitzes in Daun, den er federführend betreut hatte, beinahe abgeschlossen sei.Extra

 Stephan Alt. Foto: Hellweger Anzeiger

Stephan Alt. Foto: Hellweger Anzeiger

Landrat Heinz-Peter Thiel (parteilos) verdient ab 1. April dieses Jahres mehr Geld: 7867 Euro statt bislang 7398 Euro im Monat. Hinzu kommen Zuschläge. Beim einer Gegenstimme (Hildegard Slabik-Münter/Linke) hat der Kreistag Vulkaneifel die Höherstufung von Thiel in die Besoldungsgruppe 5 beschlossen. Das ist rechtlich nach zwei Jahren möglich. Thiel ist seit 1. April 2013 Landrat des Kreises Vulkaneifel. Alois Manstein (CDU) sagte: "Der Landrat hat wieder für eine gute Atmosphäre im Kreistag gesorgt. Gute Arbeit verdient eine gute Bezahlung." mh

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