Die Herzen der Menschen im Sturm erobert

Mürlenbach. (red) "Wir wollen ja nicht Herren euren Glaubens, sondern Diener eurer Freude sein" - mit diesen Worten des Apostels Paulus hat Pastor Gerhard Schwan Verwandte, Freunde und Bekannte und Pfarrangehörige der Pfarreien Birresborn, Mürlenbach und Densborn zu seinem 25. Priesterjubiläum eingeladen.

Zur Vorbereitung auf das silberne Priesterjubiläum beteten die Heimatpriester Prälat Klaus Peters, Pfarrer Günter Heinen aus Irsch und Pfarrer Hans-Jonas Weber aus Pfalzel mit den Gemeinden an drei aufeinander folgenden Tagen beim Triduum für Priester- und Ordensberufungen. In drei festlich gestalteten Eucharistiefeiern in den verschiedenen Pfarreien, unter reger Beteiligung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, sowie örtlicher Vereine und Gruppen erinnerte sich die Bevölkerung an die Priesterweihe am 8. Juli 1979, als Bischof Bernhard Stein im Trierer Dom zu Gerhard Schwan die Hände auflegte und ihn zum Priester Jesu Christi bestellte. Pastor Schwan, geboren in Urweiler bei St. Wendel, besuchte nach der Volksschule und dem Abitur die Vorbereitungsschule im Apostolat der Priester- und Ordensberufe in Lantershofen bei Ahrweiler. Von 1972 bis 1977 absolvierte er das Studium der Philosophie und Theologie in Trier, Jerusalem und Bonn. Als Kaplan war Gerhard Schwan in Koblenz tätig, als Vikar in Bad Neuenahr-Ahrweiler, und als Pastor in Retterath und Uersfeld. Als Dechant arbeitete er im Dekanat Kelberg und später als Pfarrer in Linz, Dattenberg und Ohlenberg. Seit sieben Jahren ist er im Kylltal zu Hause.Spenden für Kinderheim in Indien

Mit seiner freundlichen, offenen Wesensart, seinem Lächeln und dem Ausdruck seiner Augen, die laut Erzbischof Jacobus aus Trichur/Indien in seiner Grußbotschaft soviel Liebe, Frohsinn und Freundlichkeit offenbaren, hat er die Herzen der Kinder und Erwachsenen im Sturm erobert. In der Festmesse in der Pfarrkirche St. Luzia, Mürlenbach, verglich Jugendpfarrer Herbert Lucas aus Bitburg den Jubilar mit dem Barmherzigen Samariter aus der Bibel und vom hohen Ross heruntersteigt, der seine Bequemlichkeit aufgibt, um auf Augenhöhe mit dem Menschen zu kommen, der seine Hilfe nötig hat. Zusammen mit Diakon Johannes Schulte dankte die Bevölkerung ihm für sein unermüdliches Engagement und spendete für das Kinderheim St. Luzia in Kerala/Indien.

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