Die Mauer fällt – bald auch in Daun

DAUN. Spatenstich bei leichtem Schneefall: Der eine halbe Million Euro teure Umbau des Hallenbad-Vorplatzes und der angrenzenden Leopoldstraße hat gestern begonnen. Aus dem unansehnlichen Parkplatz entsteht ein Treffpunkt und Veranstaltungsort, der vor allem im Sommer Menschen anlocken soll. Bis zur Dauner Kirmes im August soll alles fertig sein.

Der Dauner Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen (SPD) weiß, wann es gilt: Vom symbolischen Spatenstich für den lang ersehnten Umbau des Hallenbad-Vorplatzes hat er sich auch nicht durch seinen geschienten Fuß (Jenssens Achillessehne war kürzlich gerissen) abhalten lassen. Ein Ort, an dem das Leben pulsiert

Also Krücken zur Seite, Schaufel in die Hand und ab in den Graben. Schließlich setzt er große Hoffnungen in das Bauvorhaben. Er sagte: "Ich hoffe, dass wir einen Ort schaffen, an dem man gerne verweilt und sich trifft, an dem Veranstaltungen gefeiert werden, an dem Leben ist. Denn so etwas fehlt in der Stadt." Was nach dem Umbau des Platzes und der angrenzenden Zufahrt der Leopoldstraße fehlt, sind Parkplätze. Denn bis auf Be- hindertenstellplätze und die Möglichkeit für Hotelgäste, ihr Auto zu be- und entladen, haben künftig Fahrzeuge in diesem Bereich nichts mehr zu suchen. Für Ersatz wird aber gesorgt: So entstehen entlang der Hallenbad-Front in der Rosenbergstraße 14 neue Stellplätze. In den nächsten Tagen soll auch mit dem Abriss der Betonmauer begonnen werden, die den Vorplatz einrahmt. Während dadurch der Platz zur Leopoldstraße komplett geöffnet wird, wird sie im oberen Bereich durch ein Mäuerchen mit Geländer ersetzt. Dadurch wird der Platz einsehbar, es kann aber niemand hinunter fallen. Weitere Neuerung: Durch Bepflanzungen, Pflasterung, die Einengung der Zufahrt sowie die deutliche Hervorhebung des Verlaufs der Leopoldstraße im 90-Grad-Winkel soll der Autofahrer gar nicht mehr auf die Idee gebracht werden, in die Sackgasse und somit auf den Platz zu fahren.

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