Drei Mal ausverkauft

DENSBORN. (es) Großen Erfolg hatten die Laienspieler des Theatervereins "Densborner Kylltalspieler" mit dem Lustspiel "Bad Densborn". Auch die dritte Vorstellung im Gemeindesaal war ausverkauft.

Streitpunkt im Schwank "Bad Densborn" sind die Feuchtwiesen im Kylltal, unter denen Bürgermeister Josef Berens (gespielt von Oliver Schädlich) und sein Stellvertreter Richard Raffer (Norbert Brenner) eine Thermalwasserquelle vermuten. Dort wollen sie ein exklusives Kur- und Thermalbad ansiedeln. Für dieses Projekt soll der in diesem Gebiet liegende unwirtschaftliche Bauernhof von Landwirt Emil Schröder (Norbert Schlösser) und Sohn Dieter (Michael May) samt Naturschutzgebiet weichen. Dem Vorhaben jedoch widersetzen sich Landwirt Schröder, Naturschützerin Mira Kleinschmidt (Rosi May) und die attraktive Geologin Dr. Gunda Bach (Christine Schleder).Lob und Kritik vom Publikum

Die Zuschauer bedachten die Aufführung mit großem Applaus. "Besonders die heimatliche Mundart kam gut an", sagte Lorenz Krämer. Man habe den unterschiedlichen Dialekt zwischen Densborn und Mürlenbach unterscheiden können, lobte er. Etwas kritischere Worte fand Dorothea Rupprecht, eine zugezogene Densbornerin: Sie fand es nicht so gut, dass alles in Platt gesprochen wurde. Dennoch habe es ihr gut gefallen, die Schauspieler hätten gut zu ihren Rollen gepasst. Angetan von der Leistung der Laien war Georg von der Hayden, der seit 1997 in Densborn wohnt. Der Schwank sei aus dem Leben gegriffen, er spiegele das frühere Leben in den Dörfern wider. Die Regie beim Theaterstück führte Theresia May. Der Theaterverein "Denborner Kylltalspieler" ist noch ein junger Verein. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte der Verein zu Weihnachten im Jahr 2002.

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