Durchgezogene Linie

GEROLSTEIN. (vog) Am Bewinger Berg wird für die Teilstrecke der K 47 ein generelles Überholverbot eingerichtet. Das beschloss die Unfallkommission des Landkreises Daun.

Der Kommission gehören Vertreter der Polizei, der Kreisverwaltung und Verkehrsingenieurin Simone Schäfer vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) in Gerolstein an. Die Überprüfung der Strecke war eine Reaktion auf die zwei tödlichen Verkehrsunfälle zu Jahresbeginn. LSV-Abteilungsleiter Bruno von Landenberg erklärte: "Fürs generelle Überholverbot wird die Linie von oben bis unten durchgezogen und die Beschilderung ergänzt." Die Schilder werden in spätestens zwei Wochen aufgehängt, und die Markierungsarbeiten werden von einer Spezialfirma so schnell wie möglich erledigt. Auf einem Teilbereich von 800 Meter am oberen Ende zeigt die Fahrbahnmarkierung bereits ein Überholverbot an. Auch über eine Geschwindigkeitsbegrenzung sei diskutiert worden, so Landenberg.6800 Autos am Tag

Allerdings sprach das Ergebnis der 24-stündigen Messung vor zwei Monaten gegen ein Tempolimit. Es fuhren lediglich 2,7 Prozent der Fahrzeuge zu schnell. Der Bewinger Berg wird von überdurchschnittlich vielen Autos am Tag befahren, nämlich von 6800. Davon sind etwa 13 Prozent LKW. Im Land sind es bei vergleichbaren Straßen hingegen gerade einmal 971 Fahrzeuge.

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