"Eifelschmecker" überzeugen

DAUN. (red) Fünf Schülergruppen des Thomas-Morus-Gymnasiums (TMG) Daun stellten im Technologie- und Gründerzentrum Nerdlen-Kradenbach (TGZ) ihre Geschäftsideen vor. Sieger wurden die "Eifelschmecker".

26 Schüler der zwölften Jahrgangsstufe des Dauner Gymnasiums hatten sich in fünf Arbeitsgruppen seit Februar auf die Präsentation vorbereitet. Aufgabe war unter anderem, eine möglichst pfiffige Geschäftsidee zu entwickeln, den entsprechenden Markt zu analysieren, ein Marketingkonzept zu erstellen und ein Logo zu entwickeln.Vor einer Jury, bestehend aus Dieter Grau (Kreissparkasse Daun), Elmar Schmitz (Volksbank RheinAhrEifel) Bruno Weiler (Geschäftsführer Firma Peddinghaus) Christoph Werner (Bankhaus Lampe Düsseldorf), Hans Rößler (TMG-Schulleiter) und Bernd Krings (Projektleiter), wurden die Ideen präsentiert.Den Auftakt machte die Gruppe "No Limit Graffiti". Christian Boll, Andrea Diewald, Sebastian Keil, Stefanie Kucher, Christine Michels und Stefanie Müller hatten bei einheimischen Graffiti-Künstlern recherchiert, sahen in der Kunst eine attraktive Möglichkeit des Werbe-Designs und hatten sogar einen Katalog mit Beispielarbeiten aufzuweisen. Anne Meyer, Eugen Oll, Martin Pöhnlein, Florian Weins und Valentina Werle hatten in Bonn mit 38 700 Studenten einen Markt für ihren etwas anderen Waschsalon "Wash&Fun" mit Internetangebot, Bar und Lieferservice ausgemacht. Zur Firma "Öko-Tec" hatten sich Andrea Bohr, Kristina Hoffmann, Ina Kimmling, Johannes Leisch und Christoph Schneider zusammengeschlossen. Ihre Idee: Regenwassernutzungsanlagen für Neu- und Altbauten anzubieten, um so nicht nur Trinkwasser zu sparen, sondern auch den Geldbeutel der Mieter und Hauseigentümer zu schonen.Mit dem Firmennamen "Eifeljagd" nahmen Bernhard Buff, Linda Haas, Benjamin Hein und Stefan Romes zwar eine Anleihe bei Jacques Berndorf, mit Krimis hatte ihre Geschäftsidee allerdings nichts zu tun. Die Reform der Forstreviere verbunden mit Personaleinsparungen bringt es mit sich, dass die Staatswälder von den angestellten Förstern nicht mehr im ausreichenden Maß bejagt werden können.Die Geschäftsidee bestand darin, den Jägern ohne Revier Jagdmöglichkeiten im Staatsforst Salmwald in Kombination mit Familienurlaub in der Eifel anzubieten, und dabei gleichzeitig die dortigen Förster zu entlasten.Immer mehr Restaurants der Region verarbeiten Produkte der Eifeler Selbstvermarkter und werben auch damit. Bisher muss der Gastronom aber mit viel Aufwand die Produkte selbst bei den Anbietern abholen. Dies will nun "Eifelschmecker" übernehmen.Die Firma von Andrea Jaax, Stefan Maas, Christian Marzlin, Marie-Christine Rössel, Franziska Thiele und Daniel Weber will einerseits die Anbieter bündeln und andererseits für die Restaurants einen Lieferservice bieten. Die Gruppe um den betreuenden Lehrer Hans-Walter Schmitt hatte eine Produktpalette zusammengestellt, die Preise durchkalkuliert und bereits mit einigen Betrieben Lieferbedingungen ausgehandelt. Die gute Idee von "Eifelschmecker" überzeugte die Jury, die die Gruppe zum Sieger kürte.

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