Ein Beruf aus Berufung

Zwei der sieben Pastoralreferenten, die am Samstag im Trierer Dom von Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm feierlich beauftragt wurden, stammen aus der Verbandsgemeinde (VG) Kelberg: Frank Hoffmann (Kelberg) und Michaela Mannebach (Brücktal). Der Trierische Volksfreund sprach mit ihnen über Motivation und Ausbildung.

 Michaela Mannebach und Frank Hoffmann wurden im Trierer Dom zu Pastoralreferenten beauftragt. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Michaela Mannebach und Frank Hoffmann wurden im Trierer Dom zu Pastoralreferenten beauftragt. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Kelberg/Brücktal. (bb) Frank Hoffmann wird seine erste Einsatzstelle als Pastoralreferent ab dem 1. April im Dekanat Karden-Martental antreten, Michaela Mannebach geht ins Dekanat St. Goar. Zwischen den beiden Leenswegen gibt es mehrere Parallelen. Nicht nur, dass sie in benachbarten Orten aufgewachsen sind und in ihren Heimatpfarreien St. Vinzenz Kelberg und St. Chrysanthus und Daria Welcherath jahrelang Messdiener waren und dass ihr Hauptstudienort Trier war. Zu ihrem Berufswunsch geführt und darin bestärkt habe sie vor allem der langjährige Pastoralreferent des Altdekanats Kelberg, Aloys Perling, betonen Frank Hoffmann und Michaela Mannebach. Sogleich erinnern sie sich lebhaft an die von Perling organisierten Kinder- und Jugendfreizeiten, bei denen sie zunächst Teilnehmer und später auch Betreuer waren. Daneben seien es, mit Blick auf die mit anderen Jugendlichen verbrachten Kartage und Jugendgottesdienste, seine liturgischen Angebote für Jugendliche gewesen, die ihnen einen erweiterten Zugang zum Glauben geschaffen hätten und mit zum Schlüssel ihres kirchlichen Berufswunschs geworden seien. Für Frank Hoffmann brachte ein Aufenthalt in Taizé zusätzliche Klarheit. Aloys Perling habe ihnen vermittelt, dass Gottesdienst ganz eng mit dem eigenen Leben verbunden sein könne, sagen die beiden.Frank Hoffmann ist 29 Jahre alt und verheiratet. Sein Abitur machte er am Thomas-Morus-Gymnasium in Daun, seinen Zivildienst beim Deutschen Roten Kreuz in Kelberg und Daun. Er war Mitglied im Sachausschuss Jugend im Pfarrgemeinderat Kelberg. Er studierte Theologie in Trier und München und war im Vorfeld seiner Ausbildung an der Vorbereitung des Weltjugendtags in Köln beteiligt. Er absolvierte ein zweijähriges Praktikum zur Berufseinführung.Michaela Mannebach ist 30 Jahre alt. Sie war in ihrer Heimatpfarrei als Lektorin tätig und Gründungsmitglied des Singkreises. Das Abitur machte sie am Erich-Klausener-Gymnasium in Adenau, sie war zu einem Orientierungsjahr in Neunkirchen/Saar und studierte in Trier und Mainz. Ihr Praktikum im Dekanat Ahr-Eifel absolvierte sie mit Schwerpunkt Frauenseelsorge.Aus dem Dekanat Daun wurde auch Thomas Röder aus Strotzbüsch beauftragt (Bericht folgt).

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