Ein Jahrhundertleben

Die Statistik zeigt es. Die Menschen werden immer älter, und es gibt in Deutschland so viele 100-Jährige wie nie. Peter Dahm, der seit vergangenem Jahr im Seniorenhaus Regina Protmann lebt, ist einer davon und feiert am Sonntag, den 16. März, seinen Hundersten.

Daun. (HG) Peter Dahm (TV-Foto: Helmut Gassen) hat kein außergewöhnliches Leben hinter sich. Aber in seinen 100 Jahren hat er trotzdem vieles gesehen und erlebt. Am 16. März 1908 wurde er in Neidenbach (Kreis Bitburg) als Sohn der Eheleute Johann und Susanne Dahm geboren. Peter Dahm hatte noch weitere fünf Geschwister. Er besuchte die Volksschule in Neidenbach und machte nach der Schulzeit eine Ausbildung zum Schreiner. 1939 musste er wie Millionen andere Männer als Soldat in den 2. Weltkrieg ziehen, war am Frankreich- und Russlandfeldzug beteiligt und überlebte das Grauen des Krieges. 1948 kamen dann wieder die glücklichen Momente des Lebens. Er heiratete Anna Meyer aus Schleid (Kreis Bitburg), ein Jahr später kam ihr Sohn Heinz auf die Welt. Im neuen Wohnort Schleid arbeitete Peter Dahm anfangs noch als Schreiner, ab 1953 bekam er auf dem Nato-Flughafen der Amerikaner in Bitburg eine Stelle als Lagerverwalter, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1974 behielt. Schon 1959 hatte sich das Ehepaar ein Haus in Schleid gebaut, hier lebte Peter Dahm bis 1994. Schon 1981 war seine Frau Anna gestorben. 1994 verkaufte der Jubilar sein Haus in Schleid und zog zu Sohn Heinz und Schwiegertochter Erika nach Gillenfeld. Seit dem Sommer 2007 lebt Peter Dahm im Seniorenhaus Regina Protmann in Daun.

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