Ein Paket für Togo

MEHREN. (red) Ein großes Paket mit Spielsachen ist auf dem Seeweg nach Westafrika. Abgeschickt haben es Schüler der Ganztagsschule Mehren.

Viele Kinder in Afrika müssen mit sehr wenig auskommen. Viele leben nicht nur an der Armutsgrenze, sondern hungern auch. Das erfuhren die Schüler der Ganztags-Grundschule beim Projekt "Auf den Spuren fremder Kulturen", als sie sich unter Leitung von Wilma Schäfer-Schneiders damit beschäftigten, wie Heranwachsende in Afrika wohnen, sich ernähren, arbeiten, in die Schule gehen und ihre Freizeit verbringen. So beschlossen die Mehrener Schüler, Kindern in Afrika eine Freude zu machen. Anlass dazu bot ein Spielzeugbasar in der Grundschule. Auf einem gemalten und handgeschriebenen Plakat baten die Kinder um Spielzeugspenden. Alle Erwartungen wurden übertroffen. Ein großer Karton reichte nicht aus - so viel wurde gespendet. Schulleiter Joachim Mauer fragte bei Etienne Adossi, einem Bekannten aus Togo, nach, welche Schüler man beschenken könne. Dieser antwortete: "Die Kinder von Gapé-Kpodzi, meinem Heimatdorf, in dem es auch eine Grundschule gibt, spielen gerne mit Spielsachen. Deshalb werden sie sich freuen, wenn die Geschenke aus dem fernen Deutschland ankommen werden." Ihrer Sendung haben die Mehrener Schüler einen Brief und Fotos beigefügt. Jennien drückt darin ihre Freude aus, dass das Paket nach Afrika geschickt wird. Eileen hofft, dass die Spielsachen Spaß bereiten. Christina schreibt: "Ihr lebt in Afrika, wir in Deutschland, und ich wünsche mir, dass es euch genauso gut geht wie uns." Daniel schreibt: "Wir freuen uns, wenn wir ein Foto von euch bekommen." Etienne Adossi hat dies in seinem Brief versprochen und auch, dass er darüber berichten wird, wenn die Spielsachen an die Kinder übergeben werden.

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