Ein Stück Heimat mit Platz für Begegnungen

DREIS-BRÜCK. (gs) Bewährter Platz, neues Gebäude: Für rund 60 000 Euro wurde die abgebrannte Dreis-Brücker Schutzhütte neu aufgebaut. Das Einweihungsfest war gut besucht.

"Die Schutzhütte ist schön", sagte die neunjährige Lea Plötzer und sprach damit die Meinung vieler weiterer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener aus, die zum Einweihungsfest gekommen waren. "Heute ist ein Tag der Freude, denn nun haben wir endlich die von vielen schmerzlich vermisste Schutz- und Wanderhütte wieder", sagte Ortsbürgermeister Gerd Schneider. Grundlage der Bauplanung sei gewesen, Bewährtes (Ort und Art) sowie Verbesserungen (Bautechnik, Einrichtung und Außenanlagen) in einem zeitgemäßen Bauwerk zu verbinden. Dieses Konzept wurde mit einem örtlichen Ingenieur- und Planungsbüro realisiert. Vor gut einem Jahr hatten unbekannte Feuerteufel zugeschlagen. Von der massiven, 1982 gebauten hölzernen Schutzhütte waren nur noch Schutt und Asche übrig geblieben. Von den 60 000 Euro, die der Neubau gekostet hat, wird laut Schneider nur ein geringer Anteil von der Versicherung übernommen. Das Einweihungsfest hatte der Musikverein Dreis organisiert. Der Erlös kommt der Jugendausbildung des Vereins zugute. Eingesegnet wurde die neue Schutzhütte von Gemeindepfarrer Robert Florin. Er stellte heraus, dass die Verantwortlichen für die Bürger ein Stück Heimat geschaffen haben. Und die Schutzhütte solle wieder ein Ort der Begegnung sein, so dass die beiden Ortsteile noch mehr zusammenrücken. "Die Schutzhütte ist wunderbar", sagten Martina Leif und Anita Gruel. Positiv bewerteten die jungen Frauen den bewährten Standort: "Hier ist der optimale Platz dafür." Dieser Platz befindet sich in einer idyllischen Hanglage am Waldrand, direkt bei der zentral (zwischen den beiden Ortsteilen) gelegenen Sportplatzanlage, deren Parkplätze und Toiletten mitgenutzt werden können.

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