Ein Zeichen setzen

DAUN. (sts) In seiner jüngsten Sitzung hat der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (WFG) Daun-Vulkaneifel eine Beteiligung an der Regionalmarke Eifel zunächst bis Ende 2007 beschlossen.

Die Regionalmarke Eifel hat das Ziel, Qualitätsprodukte und -dienstleistungen aus der Region als Marke zu etablieren und auszubauen. Dies soll der Verbesserung der Wettbewerbfähigkeit heimischer Betriebe, insbesondere aus der Land- und Forstwirtschaft, des Handwerks und des Tourismus zu Gute kommen. "Wir wollen mit unserer Beteiligung ein Zeichen sowohl für unsere Betriebe als auch für Kooperationen in der gesamten Eifel setzen. Wir sehen in der Eifelmarke viele Vorteile, so zum Beispiel in der Stärkung der Region und ihrer Betriebe, im Verbraucherschutz durch Einhaltung strikter Qualitätskriterien sowie durch die nachvollziehbare Herkunft der Produkte aus der Eifel", erklärte der WFG-Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Heinz Onnertz. Die WFG ist mit ihrer Beteiligung von rund 17 000 Euro für die Laufzeit bis Ende des nächsten Jahres zweitstärkster Finanzpartner unter den rheinland-pfälzischen Eifelkreisen. Im Kreis Daun nutzen bereits elf Tourismusbetriebe als Dienstleister sowie zwei Betriebe als Produzenten die Marke. 22 Verkaufsstellen bieten im Kreis die Produkte der Eifelmarke an. "Wir sehen den Finanzierungsbeitrag als eine Herausforderung an, die Zahl der Partnerbetriebe der Regionalmarke Eifel noch zu erhöhen", sagte der Geschäftsführer der WFG, Alfred Bauer. Die Regionalmarke Eifel ist für die WFG und den Kreis zudem ein wichtiger Baustein in der angelaufenen "Zukunftsinitiative Eifel", die ein Kooperationsprojekt aller Eifel-Kreise sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch in Rheinland-Pfalz ist. Weitere vorgesehene Schwerpunkte der Initiative sind der Tourismus, die Holz- und Forstwirtschaft, das Handwerk und Gewerbe sowie der Technologie- und Innovationstransfer. Dazu gibt es eine Steuerungsgruppe, der die beteiligten zehn Eifel-Kreise, Bürgermeister, Wirtschaftskammern sowie je ein Vertreter mit Gaststatus aus Luxemburg und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens angehören. Außerdem existiert ein Begleitgremium, das die in den einzelnen Handlungsfeldern erarbeiteten Projekte flankiert.

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