Ein gleicher Gedanke und viele fleißige Männer
Bis vor kurzem waren in der Mariengrotte vor dem Glockenturm der Pfarrkirche St. Martin in Schalkenmehren die Heiligenfiguren nicht mehr zu sehen. An der Stätte hatte der "Zahn der Zeit" genagt, wodurch erhebliche Schäden entstanden waren. Vier Männer haben diesem Zustand jetzt ein Ende gsetzt.
Schalkenmehren. Nicht nur Karl-Heinz Stolz und Alfred Schuhn war aufgefallen, dass die Mariengrotte aus Eifeler Lavagestein von der Straßenseite einen unschönen Anblick bot. In der Wand fehlten viele Steine, und es waren viele große, weit sichtbare Lücken entstanden. Die beiden Beobachter hatten den gleichen Gedanken: "Das muss geändert werden." Gesehen, gesagt, getan: Im Frühjahr folgte der Entschluss zur Renovierung der Grotte. Die erfahrenen Handwerker Alfred Schuhn, Johann Ewertz, Günter Lanser und Rudi Schäfer bildeten eine Initiativgruppe und machten sich an die ehrenamtliche Arbeit. Zwei Tage war das fleißige Team an der Arbeit. Es wurde gehämmert, geklopft, Mörtel gemischt, Steine behauen und passende Eifelkrotzen in die schadhaften Stellen eingefügt. Bald bot die Grotte — eine Darstellung der Erscheinung der Gottesmutter — wieder ein besseres Bild. Zudem planen die Arbeiter, so bald als möglich Efeugewächs zu pflanzen, das mit den Jahren die Wand weiter mit natürlichem Grün verschönert. Passanten und Kirchgänger loben die Initiative
Das notwendige Material für die gelungene Renovierung hatten die Familie Karl-Heinz Stolz und die Ortsgemeinde zur Verfügung gestellt. Nach abgeschlossener Arbeit lobten bereits viele Kirchenbesucher und Passanten die Arbeit und den lobenswerten Einsatz der eifrigen Handwerkergruppe. In den Jahren zuvor waren auf Antragstellung des Pfarrgemeinderats schon Renovierungsarbeiten in Eigenleistung durch Gemeinderatsmitglieder vorgenommen worden. Damals wurden mehrere Risse beseitigt.
