Gespannte und ausgelassene Stimmung herrscht bei den Kindern der Grund- und Regionalen Schule Kelberg vor der Erlebniswelt am Nürburgring. Heute treffen sie erstens einen richtigen Motorsportstar, nämlich Joachim Winkelhock, zweitens steht ihnen ein Besuch der Erlebniswelt bevor sowie ein anschließendes Jugendverkehrstraining, das im Rahmen der Aktion "Hallo Auto!" läuft. "Über den Gewinn beim TV haben wir uns sehr gefreut. Die Kinder sind schon lange ganz aufgeregt darüber", berichtet Lehrerin Silke Bartsch von der Kelberger Schule. Mit ihren Lehrerinnen sind die 21 Kinder der Klasse 4 a angerückt, um einen ereignisreichen Tag zu erleben. Einige, wie Lukas Saxler aus Kelberg, kennen die Erlebniswelt schon. "Ich war schon sechsmal hier, die Erlebniswelt ist das Beste, besonders der Simulator und das Drehding (gemeint ist der Motion-Ride) gefallen mir gut." Zwei Fernsehteams begleiten die Kinder zudem, was Silke Bartsch zu der Bemerkung veranlasst, "dass sich alle gut benehmen müssen". Joachim Winkelhock, der extra aus Stuttgart angereist ist, muss derweil schon die ersten Autogrammwünsche der Kinder erfüllen. "Da steht der neue BMW M3", ruft Autofan Kilian Schneider aus Kelberg seinen Klassenkollegen zu. An Formel-1-Autos und Oldtimern der Renngeschichte des Nürburgrings vorbei, interessieren die Kinder in der Erlebniswelt doch am meisten die Aktionsstellen wie die zwölf Minuten lange virtuelle Fahrt im schwingenden Simulator. Der zweite Teil des Tages ist einem Sicherheitstraining gewidmet, das von Joachim Winkelhock und Instruktor Michael Ruffen vom Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring angeboten wird. "Hierbei können die Kinder auf spielerische Weise erfahren, welche Energie beim Bremsen dahintersteht. Die Kinder haben Freude daran, dadurch kommt was rüber", erklärt Joachim Winkelhock. Eine Nürburgringkappe für jedes Kind verbessert noch das Gefühl für das nun Folgende. Michael Ruffen erklärt den Kindern die Thematik des Bremsens im Allgemeinen und fragt sie, warum ein Auto nicht sofort bremst. Laufen und auf Kommando stehen bleiben soll den Kindern verdeutlichen, wie lange man selbst braucht, um in den Stand zu kommen. Dann wird es ernst: Mit Joachim Winkelhock auf dem Beifahrersitz eines fahrschulmäßigen Opel Corsa mit zweiter Bremse dürfen die Kinder jetzt selbst das Auto fahren und bremsen. Das macht Spaß und beschließt einen Tag voll toller Erlebnisse.