Ein mehr als bitterer Verlust

STEINEBERG. (red) Schmerzlich vermisst der Steineberger Hubert Thönnes ein Holzkreuz, das er an der Straße zwischen Steineberg und Demerath aufgestellt hatte. Das Kreuz, das er einst für das Grab seiner Eltern gefertigt hatte, wurde abgesägt und gestohlen.

In Handarbeit hat Hubert Thönnes aus Steineberg ein Holzkreuz für das Grab seiner Eltern gefertigt. Nach der Auflösung des Grabes stellte er es Mitte der 80er Jahre an der Straße zwischen Steineberg und Demerath auf. Zu der Zeit, als die Verstorbenen noch mit Pferdewagen nach Demerath gefahren wurden, hielt dort der Leichenzug noch einmal an und mit einem Gebet wurde Abschied von der Heimat genommen, bevor es weiter zum Friedhof ging. An dieser Stelle stand das Kreuz fast zwei Jahrzehnte, bis es bei Nacht und Nebel abgeschnitten und gestohlen wurde. Das Kreuz trägt die Inschriften Pax (Friede) und Pie Jesu Domine Dona eis requiem (gütiger Herr Jesus gib ihnen die ewige Ruhe).

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