Eine Steigerung ist immer noch möglich

Große Überraschungen und Ankündigungen für neue Aktionen gab es bei der Mitgliederversammlung des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun nicht, aber einige Pläne, die sich aber nicht durchsetzten. Mit dem Verlauf der offenen Sonntage sowie der Aktion "Roter Teppich" war man jedoch sehr zufrieden.

 Die Aktion „Roter Teppich – ganz Daun eine Galerie“ kommt sehr gut an. Künstlerin Maria Müller (rechts) ist zufrieden. TV-Foto: Helmut Gassen

Die Aktion „Roter Teppich – ganz Daun eine Galerie“ kommt sehr gut an. Künstlerin Maria Müller (rechts) ist zufrieden. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. (HG) Hans-Dieter Wilhelm, Vorsitzender des GVV Daun, zeichnete in seiner Bilanz 2009 ein fast strahlendes Bild. Die Kommunalwahl brachte dem GVV ein gutes Ergebnis ("Unser Ziel war aber noch ein Sitz mehr im Stadtrat"), und der Verein kann den zweiten Beigeordneten der Stadt stellen. Der letzte verkaufsoffene Sonntag "war ein voller Erfolg, das Wetter, die Stimmung und die Präsentation waren gut, der Tag war gelungen - das kann man schlecht toppen".

Und auch die Aktion "Roter Teppich - ganz Daun eine Galerie" präsentierte sich als gelungen. "Wir hatten eine große Nachfrage von Künstlern, also an diesem Konzept sollten wir festhalten", so das Resümee von Wilhelm. Bei dem Gedanken, verkaufsoffene Sonntage mit der Gilde der Marktschreier oder etwa einen verkaufsoffenen Sonntag mit der Aktion "Roter Teppich" zusammen zu veranstalten, gab es jedoch unterschiedliche Meinungen. Auch der Vorschlag vom GVV-Vorstand, den "Roten Teppich" zusammen mit dem Weihnachtsmarkt und einem verkaufsoffenen Sonntag am 29. November durchzuführen, fand nicht die einhellige Zustimmung der Mitglieder.

Der Gedanke, die Gilde der Marktschreier aus dem verkaufsoffenen Sonntag herauszunehmen und an einen anderen Termin zu setzen, fand ebenfalls keine Mehrheit. "Ich möchte gerne mehrere und nachhaltige Aktionen machen, wir sind nicht so gut, dass wir manches nicht noch besser machen könnten", verteidigte Wilhelm seine Ideen. Letztlich bleib es beim bisherigen Modus betreffend der Marktschreier mit dem verkaufsoffenen Sonntag und auch der Präsentation der Aktion "Roter Teppich - ganz Daun eine Galerie".

Weihnachtsmarkt ist zeit- und kostenaufwendig



Beim verkaufsoffenen Sonntag am 25. Oktober wird in der Kreisstadt erneut viel los sein. Die Volksbank RheinAhrEifel veranstaltet ihre Energiesparmesse, die Mitgliedsbetriebe des GVV locken erneut mit der Verlosungsaktion Goldrausch, bei der als Hauptpreis eine KrügerrandGoldmünze sowie weitere Sachpreise verlost werden.

Zudem wird auf dem Laurentiusplatz zum ersten Male ein Franzosenmarkt präsentiert. "Da werden Wein, Käse, Gewürze, Tee, Wurst und Seife angeboten. Der Markt wird von ausgewählten französischen Händlern durchgeführt", erklärt GVV-Geschäftsführer Wolfgang von Wendt. Um 17 Uhr schließlich ist die Verlosung des Goldrausches im Forum Daun.

Ein Punkt, der dem GVV ziemlich viel Bauchschmerzen bereitet, ist der jährliche Weihnachtsmarkt. "Der Weihnachtsmarkt beschäftigt uns intensiv und kostet uns viel Geld. Der Aufwand steht dabei in keiner Relation zum Erfolg", musste Wilhelm eingestehen. Durch die Lagerung der Holzhäuser statt in Daun nun in Dockweiler und den Transport hin und zurück entstehen dem Verein Kosten von 2000 Euro.

Bei allen Aktivitäten des GVV fehlt dem Vorstand jedoch die Mithilfe der Vereinsmitglieder, egal ob beim Weihnachtsmarkt oder bei Veranstaltungen wie der Eifel Rallye und dem VulkanBike. Der Vorstand appellierte deswegen an alle, sich bei den Veranstaltungen einzubringen und sie zu unterstützen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort