"Einsatz hat sich gelohnt"

DAUN/OBERSTADTFELD. Zufriedenheit bei den Gewerbetreibenden, die sich gegen eine Vollsperrung der B 257 zwischen Pützborn und Oberstadtfeld gewehrt hatten: Trotz Ampel-Regelung hat der Betrieb Richtung Daun nicht nachgelassen.

 Die Arbeiten zur Entschärfung der Kuppe der B 257 zwischen Daun und Oberstadtfeld sind in vollem Gang.Foto: Mario Hübner

Die Arbeiten zur Entschärfung der Kuppe der B 257 zwischen Daun und Oberstadtfeld sind in vollem Gang.Foto: Mario Hübner

Auf dem Papier klingt es wie ein Bauvorhaben wie so viele andere auch: "Ausbau der Bundesstraße 257 zwischen dem Dauner Stadtteil Pützborn und Oberstadtfeld". Aber wer in jüngster Zeit an der Baustelle war, hat festgestellt: Was dort passiert, ist ein wahrlich einschneidendes Vorhaben. Die einst als Unfallschwerpunkt gefürchtete Kuppe zwischen den beiden Gemeinden ist bereits weitgehend verschwunden. Der neue Verlauf der Straße Richtung Oberstadtfeld ist erkennbar, aber noch ist der Tiefpunkt (des neuen Straßenverlaufs) nicht erreicht. Einnahmeverluste durch Sperrung befürchtet

Parallel zur Baustelle läuft die Be- helfsspur, um die es kurz vor Be- ginn der Arbeiten Streit zwischen Gewerbetreibenden aus Pützborn, Nieder- und Oberstadtfeld und dem Landesbetrieb für Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein gegeben hatte. Die Gewerbetreibenden hatten durch die vom LSV angekündigte Sperrung der Straße (mit Ausnahme des Schülertransports) Einnahmeverluste befürchtet. Nach einem Treffen aller Beteiligten (der TV berichtete) hatten sich 14 Betriebe sowie die Gemeinde Oberstadtfeld und die Stadt Daun (als Vertreterin des Stadtteils Pützborn) bereit erklärt, sich finanziell am Bau der Behelfsspur zu beteiligen. Die Erfahrungen mit der Behelfsspur sind nach den ersten Wochen bei den Gewerbetreibenden positiv. Deren Sprecher Peter Hommes (Daun) berichtet, dass "der Betrieb in Richtung Daun nicht nachgelassen hat, die Ampel ist kein Hindernis". Er tausche sich mit den Kollegen ständig aus über die Erfahrungen mit der Behelfsspur. Hommes: "Es war richtig, gegen die Vollsperrung anzugehen. Unser Einsatz hat sich gelohnt." Voraussichtlich noch bis Ende Juli wird es die derzeitige Ampelregelung geben. Im weiteren Ausbau sind weitere Ampelregelungen vorgesehen, zudem wird es eine einwöchige Vollsperrung gegen Ende der Bauarbeiten geben. Restarbeiten am Ausbau-Stück werden laut LSV noch bis zum Herbst stattfinden.

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