Engagement auch in Zeiten leerer Kassen

PELM. (red) Keine Aktiengesellschaft, sondern eine Arbeitsgemeinschaft steckt hinter der vor kurzem gegründete "Pelm AG". Die Mitglieder wollen vor allem den Fremdenverkehr fördern.

Die Idee zur "Pelm AG" wurde bei den Beratungen des Dorfentwicklungskonzepts in der Arbeitsgruppe "Wirtschaft und Touristik" geboren. Die Gründungsmitglieder der "Pelm AG" sind Helga Breier, Marion Gerzon, Sandra Persin, Maria Schmitz, Magdalena Winter, Klemens Mayer, Klaus Müller, Helmut Persin und Gert Seel, der gleichzeitig zum Koordinator und Sprecher gewählt wurde.Angebot soll erweitert und verbessert werden

Berater der Arbeitsgemeinschaft sind Forstrevierleiter Stephan Schmitz und Ortsbürgermeister Hans Rohde. Ein Schwerpunkt der Arbeit: Die Stärkung des Fremdenverkehrs in der Kasselburg-Gemeinde. Die Diskussionen in den Beratungen zur Dorfentwicklung hätten klargemacht, dass sich Pelm im Bereich Touristik noch deutlich verbessern könne, sagen die AG-Mitglieder. Die vorhandene Übernachtungskapazität von etwa 35 Betten zeige, welch eine Entwicklung möglich sein könnte. So solle das touristische Angebot durch die Sanierung von Kinderspielplätzen und die Erhaltung von Wanderwegen erweitert und verbessert werden.Vorschläge einstimmig angenommen

Die Mitglieder der "Pelm AG" sind sich bewusst, wie schwierig und teuer die Investitionen zur Dorfentwicklung sein werden. In Zeiten leerer Kassen könne vieles nur angepackt werden, wenn sich die Bürger der Gemeinde in hohem Maß engagiert. Dieses Engagement will die "Pelm AG" wecken. Bedenken, die AG sei nur eine von vielen, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden, teilt Sprecher Gert Seel nicht: "Bei solchen Projekten weiß man das nie. Aber wir sind optimistisch und wollen alles daran setzen, unter Mitwirkung der Bevölkerung die in der Dorfentwicklung erarbeiteten Ziele zu realisieren." Moderatorin Rosemarie Bitzigeio hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung die von der Arbeitsgemeinschaft erarbeiteten Katalog von Vorschlägen vorgelegt. Dieser wurde vom Rat als Grundsatzbeschluss einstimmig angenommen.

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