Erwartete Verluste

Das Freizeitbad Cascade hat das vergangene Jahr wieder einmal mit einem Verlust beendet. Auch die Halle 300 weist in der Jahresbilanz ein Minus auf. Lediglich die Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft Bitburg (BVB) hat 2007 Gewinn erwirtschaftet.

Bitburg. (ch) Ohne Diskussionen hat der Bitburger Stadtrat die Jahresabschlüsse des Freizeitbades Cascade, der Halle 300 sowie der Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft Bitburg (BVB) festgestellt. Der Verlust des Cascade beläuft sich auf rund 836 000 Euro. Das Defizit aus dem operativen Geschäft - ohne Abschreibungen und Zinsen - beträgt 266 000 Euro. Im Jahr zuvor hatte der Verlust nur rund 190 000 Euro betragen. Allein für den Strom mussten rund 30 000 Euro mehr bezahlt werden als im Vorjahr. Einsparungen gab es hingegen bei den Gaskosten.

Die Einnahmen blieben relativ konstant. Geringfügig geringere Einnahmen aus dem Badebetrieb wurden durch einen Zuwachs bei den Einnahmen aus der Sauna fast ausgeglichen.

Geringeres Defizit bei der Halle 300



Auch die Halle 300 weist als operatives Ergebnis ein Defizit von rund 11 000 Euro aus - im Jahr zuvor waren es noch 24 000 Euro gewesen.

Einen Überschuss dagegen weist die BVB aus: Bei einer Bilanzsumme von 812 000 Euro wurden knapp 7000 Euro Gewinn erwirtschaftet.

Eine Neuregelung in den kommunalrechtlichen Vorschriften betrifft die Annahme und Einwerbung von Spenden. Diese dürfen künftig nur vom Bürgermeister oder den Beigeordneten eingeworben und entgegengenommen werden. Über die Annahme muss der Stadtrat entscheiden. Außerdem müssen Spenden-Angebote der Aufsichtsbehörde mitgeteilt werden. Unklar war im Stadtrat jedoch die Frage, ab welcher Spendenhöhe eine Zustimmung des Stadtrats erforderlich ist.

Des Weiteren hat der Stadtrat Bitburg ein neues Mitglied für den Hauptausschuss gewählt. Für den aus dem Stadtgebiet verzogenen Elmar Schwickerath (Liste Streit) rückt Angelika Wallenborn nach.

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