"Es könnte ein Schmuckstück sein..."

DAUN. Mehr Grün hier, weniger Grün da, und schönere Fassaden: Viele Ideen zur besseren Gestaltung des Stadtbilds haben die TV -Leser in unserer Coupon-Aktion im Rahmen der Serie "Projekt Zukunft" vorgeschlagen.

Ein Objekt erhitzt besonders die Gemüter. Der Gebäude- und Hofkomplex der Familie Reineke in der Burgfriedstraße. "Er ist ein Schandfleck" urteilt LILO HAAS aus Daun. GABRIELE MICHAELIS aus Daun bezeichnet ihn als "spätgotische Hofanlage". Das Anwesen, eines der wenigen erhaltenen alten Gebäude in Daun, müsse in einen "angemessenen Zustand" versetzt werden. Denn sie ist überzeugt: "Es könnte ein Schmuckstück sein." Wenig einladend aus Sicht von Haas ist auch der Bereich rund um die Mauer am Profi-Markt Minninger. Das sehen auch RUTH und UDO LIEVEN aus Daun-Rengen so. Das Grundstück müsste verschönert werden. Auch ein anderer Dauerbrenner kommt in den Antworten der TV -Leser zur Sprache: Die Einrichtung einer Fußgängerzone. JOSEFINE RODEN aus Dreis-Brück redet einem autofreien Bereich zwischen Baumarkt Minninger und der Post (Teile Leopold-, Burgfried- und Lindenstraße) das Wort. Dadurch könnten sich viele Geschäfte besser präsentieren, "das gäbe ein schönes Bild". Weniger Müll auf den Straßen

HERBERT MERTEN aus Daun glaubt, der Stadt würden bessere, nicht so teure Parkmöglichkeiten gut zu Gesicht stehen. Das wäre "kundenfreundlich". Udo und Ruth Lieven schlagen vor, die Parkplätze im Bereich der Trierer Straße und des Autohauses Stark (Bahnhofstraße) "vernünftig herzurichten und mit beleuchteten Schaukästen und Werbetafeln zu bestücken. Außerdem: Alle Straßenüberführungen (Eisenbahnbrücke bei Rengen, Eselsbrücke, Brücke Gartenstraße) müssten besser als bisher Besuchern der Stadt einen "Empfang" bieten. Die alten Bauwerke bräuchten wieder ein "sauberes Aussehen". Mehr Parkplätze an den Stadtrand verlegen würde gerne WILMA GRAF aus Ulmen. Verschönern ließe sich das Stadtbild darüber hinaus durch "mehr Blumenkübel". Mit der Bepflanzung in der Stadt setzen sich auch andere Leser auseinander. SABRINA KURTH aus Schalkenmehren plädiert dafür, den kleinen Park unterhalb des Hauses der Landwirtschaft schöner zu bepflanzen und mit mehr Sitzgelegenheiten auszustatten, da er auch für Jugendliche interessant sei. Hundebesitzer sollten mehr Rücksicht nehmen, zu viel Kot säume den Weg im Park. Und eine Idee für den nächsten heißen Sommer hat sie auch noch parat: "Ein Brunnen, um sich die Füße kühlen zu können." Mehr Pflanzen wünscht sich auch MARIANNE ABELE aus Daun rund um den Parkplatz Wirichstraße. Mit dem Kurpark beschäftigt sich MANFRED RISCH aus Daun. Mit geringen finanziellen Mitteln könnte seiner Ansicht nach um den Basaltbrocken ein mit Natursteinen gepflasterter Pfad gebaut und Einheimische sowie Gäste durch eine kleine Hinweistafel auf die in jeder Berufsdarstellung versteckten einheimischen Tiere hingewiesen werden. Mit "Beweisfotos" garniert HELMUT SCHLÖMER seine Anregung. Er finde es toll, dass die Stadt den Burgberg freigelegt hat (der TV berichtete). "Nur die Nikolauskirche ist immer noch in einem Wald versteckt", bemängelt er. Sie müsse "rundherum" freigelegt werden und der Nikolausberg mit "niedrigerem Gebüsch" bepflanzt werden. Und: "Auf dem Burgplateau könnte man für wenig Geld einen kleinen Kurpark anlegen." Einen Appell, den jeder beherzigen kann, richtet JOSEF ZIMMER aus Wallenborn an die Bevölkerung: "Für ein sauberes Stadtbild sollte jeder zu Hause seinen Müll entsorgen" - und nicht irgendwo liegen lassen.

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