"Es gilt, absolute Mehrheiten zu verhindern" hat der FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Edmund Geisen ein Ziel für die Kommunalwahl am 13. Juni vorgegeben. Die FDP werte absolute Mehrheiten als etwas Schlechtes, da sie der parlamentarischen Kultur "nicht zuträglich" seien. "Wenn eine Partei alles alleine entscheidet - und das sehen wir im Kreis Daun seit Gründung des Landes Rheinland-Pfalz - werden die Stimmen Andersdenkender oftmals ignoriert, und es gibt von Seiten der Mehrheitspartei kaum Gesprächs- oder Kompromissbereitschaft", lautet Geisens Einschätzung. Doch nicht nur in der Verhinderung absoluter Mehrheiten sieht die FDP ihre Aufgabe. Sie werde sich weiter für die Behelfsausfahrt Rengen einsetzen (im Gegensatz zur Haltung des FDP-Verkehrsministers), zudem soll das Dauner Geschwister-Scholl-Gymnasium zu einem Wirtschaftsgymnasium werden. Ein weiteres Anliegen von Edmund Geisen: "Statt immer neue Dinge zu schaffen, sollten wir lieber das Vorhandene erneuern und bewahren. Allerorten werden neue Gewerbegebiete ausgewiesen, ohne dass die bereits existierenden ausgelastet sind. Damit muss Schluss sein." Die FDP-Kandidatenliste: 1. Edmund Geisen (Daun), 2. Alfred Cornesse (Gerolstein), 3. Tanja Kracht (Kelberg), 4. Marita May (Daun-Pützborn), 5. Jochen Kracht (Kelberg), 6. Ralf Berlingen (Daun), 7. Bernd König (Daun-Pützborn), 8. Guido Häp (Schutz), 9. Markus Schmitz (Üdersdorf), 10. Joachim Kretzer (Daun), 11. Helga Boudriot-Esser (Gerolstein), 12. Mariette Geisen (Daun), 13. Reinhard Stein (Mannebach), 14. Daniel Zielke (Daun), 15. Rüdiger Unger (Üdersdorf), 16. Harald Kill (Kalenborn-Scheuern), 17. Christine Beer (Gerolstein), 18. Hermann Schüller (Kradenbach), 19. Erika Schäfer (Daun-Waldkönigen), 20. André Divossen (Immerath), 21. Ines Unger (Üdersdorf), 22. Ludwig Esser (Gerolstein).