Feuer wütet zum zweiten Mal in Altenhof

DENSBORN-ALTENHOF. (vog) 100 000 Euro Sachschaden sind nach ersten Schätzungen bei einem Wohnhausbrand in Densborn entstanden.

 Bis auf die Grundmauern ist das Wohnhaus im Densborner Ortsteil Altenhof niedergebrannt, obwohl zahlreiche Wehrleute zum Löscheinsatz ausgerückt waren.Foto: Gabi Vogelsberg

Bis auf die Grundmauern ist das Wohnhaus im Densborner Ortsteil Altenhof niedergebrannt, obwohl zahlreiche Wehrleute zum Löscheinsatz ausgerückt waren.Foto: Gabi Vogelsberg

Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Wochen hat eines der neun Häuser in Altenhof, einem Ortsteil von Densborn, gebrannt. Gelang es den Feuerwehrmännern beim ersten Mal noch, das Gebäude von 1936 retten, scheiterte dieser Versuch in der Nacht zum Donnerstag. Bis auf die Grundmauern brannte das frisch renovierte Haus nieder. Das Gebäude war noch unbewohnt. Allerdings wollten die Besitzer aus Wolfsfeld in Kürze einziehen. Um 0.50 Uhr wurde der Alarm ausgelöst und mehr als 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Densborn, Mürlenbach, Birresborn und Gerolstein rückten aus. Wehrführer Elmar Irsfeld: "Nach anderthalb Stunden hatten wir den Brand unter Kontrolle, so dass keine Gefahr mehr für andere Gebäude bestand." Eine zusätzliche Gefahr war der Stromverteiler auf dem Dach des brennenden Hauses. So konnte, ehe die RWE den Strom abgestellt hatte, nur von zwei Seiten aus gelöscht werden. Mehr als acht Stunden waren Feuerwehrleute im Einsatz. Die Kriminalpolizei Wittlich nahm die Ermittlungen auf. Zeitgleich mit den Kripobeamten traf ein Sachverständiger für Brandursachen, bestellt von der Versicherung, in Altenhof ein. Sein Gutachten wird gemeinsam mit der Ermittlungsakte der Kripo an die Staatsanwaltschaft Trier weitergeleitet. Der Gesamtschaden wird auf knapp 100 000 Euro geschätzt. Der Ortsteil Altenhof ist nicht direkt von Densborn aus zu erreichen, sondern nur über den Umweg über Usch oder Neuheilenbach im Kreis Bitburg-Prüm.

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