Feuriger Ritt mit kleinen Problemchen

Zum neunten Male wird die Vulkaneifel am Samstag, 12. September, wieder zum Mountainbike-Mittelpunkt in Rheinland-Pfalz. Der "VulkanBike" mit der "Bike Night" am Abend lockte im vergangenen Jahr 1800 Teilnehmer in die Vulkaneifel. Für die "Bike Night" werden noch Helfer gesucht.

 Kämpfen und abrackern – das gehört zum „VulkanBike“. TV-Foto: Helmut Gassen

Kämpfen und abrackern – das gehört zum „VulkanBike“. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. "Ich freu mich schon riesig auf Eure tolle Veranstaltung", schreibt Chris auf der Homepage des "VulkanBike" und da dürfte er nicht der Einzige sein. Rund 1800 Teilnehmer traten im vergangenen Jahr auf den anspruchsvollen Strecken des "VulkanBike Eifel Marathon" in die Pedale, erlebten mit einem gehörigen Schuss Adrenalin die einmalige Vulkanlandschaft hautnah.

38 Kilometer Kurzstrecke (short track) und 60 Kilometer Halbmarathon sowie der 85 Kilometer Marathon und die beliebte 1,7 Kilometer lange Cross Country Veranstaltung "Bike Night" durch die Kreisstadt stehen diesmal auf dem Programm des "VulkanBike". Dieser hat für die Vulkaneifel - als eine von Deutschlands schönsten Radregionen - eine immense Werbewirkung.

Die Streckenführung entspricht der von den letzten beiden Jahren. "Bisher haben sich 1272 Teilnehmer angemeldet. Aufgrund der Erfahrungen mit den Nachmeldungen aus den letzten Jahren rechnen wir mit einer Anmeldezahl von 1500", sagt Arnold Schneider, Büroleiter der Verbandsgemeinde (VG) Daun.

Doch die Trasse und der feurige Ritt auf den Vulkanen, wie der Veranstalter, die Verbandsgemeinde Daun, den "VulkanBike" gerne medienwirksam sieht, hat auch Probleme. Nach Jahren der Mitwirkung der umliegenden Verbandsgemeinden muss die Verbandsgemeinde Daun seit einigen Jahren das Event alleine stemmen. "Das Orgateam ist guter Dinge und hochmotiviert. Insgesamt werden etwa 200 Feuerwehrangehörige, 25 DRK-Helfer, 15 THW-Helfer, 30 Helfer vom Motorsportclub und rund 30 Mitarbeiter der VG Daun im Einsatz sein. Helferprobleme gibt es keine - auch keine für die ‚BikeNight‘", teilt Arnold Schneider, Büroleiter der VG Daun auf Anfrage des TV mit.

Anders sieht das Wolfgang von Wendt, Geschäftsführer des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun: Bezüglich der "Bike Night", die immer viele Zuschauer am Abend in die Stadt zieht, sieht er allerdings noch Helferbedarf. "Ich will kein Klagelied anstimmen, aber wir benötigen 23 Streckenposten, und da fehlen uns schon noch einige Helfer", erklärt Wolfgang von Wendt. "Uns liegen dieses ‚VulkanBike Festival‘ und besonders die ‚Bike Night‘ sehr am Herzen, weil es eine besonders gute Werbung für die Stadt ist und positive Effekte für die Region hat, denn wir sind eine besonders attraktive Fahrradregion."

Der GVV unterstützt die "Bike Night" seit Beginn intensiv. "Wir haben der Verbandsgemeinde zugesagt, dass wir Helfer stellen, und wir machen das auch gerne. Denn dieses Rennen ist für uns aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten interessant, aber ohne unsere Helfer würde dieses Nachrennen nicht veranstaltet werden können", erklärt von Wendt. Die Helfer des GVV haben die Funktion, Besucher an kritischen Punkten der Strecke, wo Nebenstraßen die Rennstrecke tangieren, vom Überqueren der Strecke abzuhalten.

Wer helfen möchte, kann sich im Büro des GVV am Laurentiusplatz melden, Telefon 06592/980302.

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