"Fixpunkt im Leben vieler"

HILLESHEIM. (fs) "Nur du allein schaffst es, doch du schaffst es nicht allein", stand als Leitspruch am Rednerpult. Großer Andrang herrschte bei der "Zehn-Jahresfeier der Rheuma-Liga Hillesheim, Landesverband Rheinland- Pfalz" im Atrium der Grundschule.

 Manfred Hilgers überreicht Schirmherrin Heike Bohn symbolisch ihr schützendes "Handwerkszeug". Foto: Felicitas Schulz

Manfred Hilgers überreicht Schirmherrin Heike Bohn symbolisch ihr schützendes "Handwerkszeug". Foto: Felicitas Schulz

Ideelle Hilfe zur Gründung gab Wolfgang Hubert, und so wurde aus der seit 1988 bestehenden Interessengemeinschaft die Rheuma-Liga Hillesheim. Sie war die Nummer 62 in Rheinland-Pfalz und zählt heute mehr als hundert Mitglieder. Gabriella Caspers aus Wiesbaum: "Ich bin seit Jahren dabei und finde diese Einrichtung sehr gut. Zudem gibt es optimale Unterstützungshilfen bei Anträgen und immer die richtigen Auskünfte."Christel Christe, Geschäftsführerin des Landesverbands in Bad- Kreuznach und schon bei der Gründungsfeier anwesend, hob nicht nur die lindernden Angebote der Rheuma-Liga hervor, sondern bezeichnete das soziale Engagement dieser Einrichtung als "Fixpunkt im Leben vieler".In seinem Festvortrag "Mobil gegen Rheuma" sagte Dr. Martin Quarz, Vizepräsident des Landesverbandes und Chefarzt im Median Reha- Zentrum Bernkastel-Kues, abschließend: "Nicht vor dem Bewegen davon rennen und das dann als Therapie bezeichnen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe ist es, was der Betroffene anstreben muss."Medienwart Manfred Hilgers bemerkte bei seinem Rückblick über das vergangene Jahrzehnt, dass bei Aktionen für rheumakranke Kinder Spenden von mehr als tausend Euro erzielt wurden. Bedauerlich für die Warmwassergymnastik sei, dass sie seit fünf Jahren in der Stadt nicht mehr möglich ist. Noch immer müsse man dafür nach Jünkerath fahren. Bürgermeisterin Heike Bohn überbrachte als Schirmherrin die freudige Mitteilung, dass das Schwimmbad der Grundschule umgestaltet wird und bis Ostern 2005 fertig sein soll.Bürgermeister Matthias Stein sagte: "Wir alle sind sehr froh, wenn die Anlage wieder funktionstüchtig ist." Die musikalischen Einlagen von Elke und Hermann Thome an Flöte und Klavier sowie von den "Fisherman's friends a capella" quittierten die rund 130 Anwesenden mit Beifall.

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