Der Auftrag für das 586 000 Euro teure Bauvorhaben hatte die Firma Backes aus Auw bei Prüm. Die Kosten für den Ausbau der K 35 und die Errichtung einer Brücke über den Berlinger Bach werden vom Kreis übernommen. Für den Ausbau der Straße und Bürgersteig entstanden Mehrkosten von etwa 25 000 Euro für Bodenverbesserungsarbeiten. Auf den Kanalbau und Wasserleitung entfallen 144 000 Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten für den Ausbau des einseitigen Gehweges durch den Ort entlang der K 35 beträgt 168 000 Euro für die Ortsgemeinde Berlingen. Ortsbürgermeister Heinz Meinen: "Der Gemeindeanteil beträgt 35 Prozent, der Rest wird durch wiederkehrende Beiträge auf die Bürger zukommen." Am Spielplatz soll eine Bushaltestelleneinrichtung gebaut werden. "Die Buswartehalle wird entweder aus Basalt-Naturstein oder Grauwacke gebaut", erklärt Ortsbürgermeister Meinen. Hierfür werde ein Zuschuss von 20 000 Euro erwartet. Gegenüber der Bushaltestelle entsteht eine Verkehrsinsel mit einer Überquerungshilfe. Der Zuweg zum Friedhof erfolgt durch einen Schotterweg. Die Anwohner sind zufrieden mit dem Ausbau. "Eine Belastung war es schon", sagt Willi Leuschen, "aber wir waren mit dem Ausbau einverstanden." Auf jeden Fall sei man froh, dass alles vorbei ist. "Wir kamen mit dem Auto und dem Bulldozer während der Bauzeit nicht in die Garage", erklärt er. Für die Verbreiterung der Straße habe er ein Stück seines Grundstücks abgegeben. Hedwig Meinen nervte am meisten der Krach durch die Baumaschinen. Das Auto musste bei Nachbarn abgestellt werden. "Heute sind wir froh, dass alles vorüber ist", sagt sie. Irmgard Böffgen kam während der Bauzeit von der Straße nicht in das Haus. Sie musste stets über die Wiese laufen, um zur Tür zu gelangen. "Gut dass es jetzt vorbei ist" sagt sie. Verhelt aber nicht, dass es am Wochenende sehr ruhig war. Alles sei sehr gut gemacht und die Handwerker seien sehr nett gewesen. "Was jetzt noch fehlt, ist die Begrünung an der Straße", sagt Ortschef Meinen.