Freie Sicht auf Wald und Wiesen

REIMERATH. (bb) Marion und Willi Pesch bauen in dem 70-Seelen-Dorf Reimerath (VG Kelberg) ein Haus. Die jungen Eltern wohnen mit ihrem 18 Monate alten Sohn Jonas noch in Neuwied, sie freuen sich aber schon auf den Umzug.

"Zurück zu den Wurzeln" - das ist einer der Gründe, warum die junge Familie Pesch in Reimerath ein Haus baut. Marion Peschs Mutter ist dort geboren, und in dem Dorf leben ihre Großmutter und weitere Verwandte. Aufgewachsen ist die heute 28-Jährige bei ihren Eltern Herbert und Anita Mayer in Kelberg; in Daun hat sie Abitur gemacht. Seit ihrer Heirat mit Willi Pesch wohnt sie in Neuwied. Noch in diesem Jahr will die Familie in ihr Haus einziehen. Auf dem angrenzenden Wiesengrundstück wird ein Unterstand für die Pferde gebaut. Die Pferdehaltung ist ein weiterer Grund für den Wunsch nach einem Leben auf dem Land. "Wir sind sehr naturverbunden", erklären Willi und Marion Pesch. "Wir werden aus jedem Fenster unseres neuen Hauses auf Wald und Wiesen schauen." Willi Pesch ist beruflich viel unterwegs. "Von daher spielt es keine Rolle, wo wir wohnen, ich muss ohnehin fahren", erklärt der 37-Jährige. Wichtig sei, dass die vier Kilometer entfernt gelegene Mittelpunktgemeinde Kelberg "eine tolle Infrastruktur" habe, betont das Ehepaar und zählt auf: Kindergarten, Schule, Ärzte, Geschäfte, Verwaltung. Leben auch Sie in einem Dorf mit weniger als 100 Einwohnern? Warum leben Sie gerne in Ihrem kleinen Dorf? Worauf müssen Sie verzichten und was macht das Leben bei Ihnen im Dorf trotzdem oder gerade deshalb lebenswert. Senden Sie uns Ihren Text, Stichwort: Heimat, per E-Mail an eifel@volksfreund.de, oder per Fax an 06561/959539 oder per Post an den Trierischen Volksfreund, Redaktion Bitburg, Hauptstraße 39 a, 54634 Bitburg.

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