Frieden für die Welt, Gesundheit für die Oma

KATZWINKEL. (bb) Mehr als 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nahmen an dem Jugendkreuzweg unter Leitung von Pastoralreferent Aloys Perling teil und zogen von der Kapelle bis zum Afelskreuz. Das Thema lautete "Enthüllungen".

"Den Kreuzweg zu gehen, ist eine Antwort auf die Frage nach dem Warum von Leid", sagte Pastoralreferent Aloys Perling zur Eröffnung des Jugendkreuzwegs in Katzwinkel und freute sich: "Es ist schön, dass wir nicht alleine gehen" Unter den Teilnehmern des Jugendkreuzwegs waren viele "ganz junge Jugendliche" - Kommunionkinder aus Kelberg und aus der Pfarrei Hilgerath. Der Pastoralreferent hatte den Kreuzweg mit sieben Jugendlichen aus der Pfarrei Uess vorbereitet, darunter die 20-jährige Studentin Alina Morsch aus Mosbruch. Sie ist seit Jahren im Vorbereitungsteam des Kreuzwegs der Jugend, der bundesweit während der Fastenzeit veranstaltet wird. "Mir macht diese Arbeit Spaß. Mir würde bestimmt etwas fehlen, wenn ich nicht dabei wäre", sagt sie. Um das Vorbereitungsteam herum drängeln sich Katharina, Elena, Matthias, Lucas und die anderen Kinder, die im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Erstkommunion mit ihren Katechetinnen den Kreuzweg mitgehen. Wenn Ingo Proft das Kreuz abstellt und Anita Nohner eines der sieben Bilder daran lehnt, wollen alle ganz vorne sein und aus der Nähe sehen, welche Szene dargestellt ist. Dabei stehen thematisch in diesem Jahr "Enthüllungen" im Vordergrund. Das wird schon an den Überschriften, die die Stationen tragen, deutlich. Sie lauten "Die eigene Haut retten" oder "Aus der Haut fahren". Die Mitglieder des Vorbereitungsteams tragen im Wechsel je einen Schrifttext, ein Gebet und einen Ergänzungstext mit aktuellem Bezug vor. Da ist vom "Stoff, aus dem die Träume sind" die Rede und vom "eigenen Hemd, das einem am nächsten ist". Und dort, wo sich auf der Höhe von Katzwinkel das Afelskreuz erhebt, endet der Kreuzweg mit der Aktion "Auf's Kreuz gelegt": Alle Teilnehmer des Jugendkreuzwegs erhalten dort einen Stoffstreifen, den sie mit einer eigenen Bitte beschriften und am Kreuz feststecken können. Die Kommunionkinder sind mit Eifer bei der Sache. Sie wünschen sich, dass "Frieden auf der ganzen Welt" ist und "Gesundheit für meine Oma".

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