Frist abgelaufen

GILLENFELD. In Gillenfeld wird es am 14. Dezember keine Urwahl um das Amt des Bürgermeisters geben. Auf die öffentliche Ausschreibung des Postens hat sich bis zum Fristende vergangene Woche kein Bewerber gemeldet.

Die für den dritten Advent festgelegte Urwahl des Bürgermeisters der Gemeinde Gillenfeld muss nicht stattfinden, da sich kein Bewerber gemeldet hat. Obwohl das Amt des Bürgermeisters seit Anfang August (offiziell) vakant ist, ist die Gemeinde Gillenfeld nicht führungslos. Denn schon vor dem Rücktritt von Karl-Josef Roden, der erst im Juni seinen Posten wieder angetreten hatte, hatte schon seit Ende 2001 die Beigeordnete Heike Hermes die Geschäfte der Gemeinde geführt. In den nächsten Wochen kann sie nun zur "richtigen" Bürgermeisterin gewählt werden. Nachdem sich auf die Ausschreibung des Bürgermeister-Amts kein Bewerber gemeldet hat, steht es laut Gesetz dem Gillenfelder Rat zu, das Gemeindeoberhaupt zu wählen. Zuvor sind noch einige bürokratische Hürden zu nehmen. So muss der Wahlausschuss der Gemeinde in dieser Woche offiziell festststellen, dass sich kein Bewerber gemeldet hat. Die Mitteilung muss öffentlicht bekannt gemacht werden, bevor ein Termin für eine Ratssitzung, in der ein Bürgermeister gewählt werden kann, festgesetzt wird. Sollte erwartungsgemäß Heike Hermes gewählt werden, steht ihr eine nur kurze Amtszeit bevor, denn die Legislaturperiode für die ehrenamtlichen Gemeindechefs endet nach der Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz im Juni 2004.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort