Frühlingserwachen

HILLESHEIM. (fs) Brillanter Erfolg: Das mit dem musikalisch-kulinarischen Fest zum Frühlingserwachen im noch schlafenden Augustiner-Hotel erhoffte Aufbruchsignal in wirtschaftlich schwieriger Zeit war vielfach zu hören. Etliche Gäste sagten: "Es tut sich was."

Die Idee, im noch immer geschlossenen Hotel ein Frühlingsfest zu feiern, entstand kurz nach Karneval. Und die erfahrenen Sänger des "Collegium Vocale" um ihren künstlerischen Leiter Harald Thome sowie Ben Schauster als kreativer Menüplaner stellten recht schnell ein musikalisch und kulinarisch anspruchsvolles Programm zusammen. Das fanden auch die 160 Gäste. Nach dem Sektempfang im Foyer begann die Freude für Gaumen und Sinne bei Kerzenschein in der sonst eher sterilen Stadthalle. Diesmal aber wirkte sie zauberhaft: Stoffe und Pflanzen in frühlingshaften Farbzusammenstellungen von gelb und orange bis grün und blau, verzierte Tische, Decken und Wände sorgten für ein herrliches Ambiente. In der Mitte der quadratischen für 16 Personen gedeckten Tische waren blühende Frühlingslandschaften eingepflanzt und sorgten so für eine zauberhafte Atmosphäre, wie sie "in Hillesheim noch nie zu spüren war", sagte Anita Römer begeistert. Hedwig Meinen aus Berlingen sagte, was viele ebenso empfanden: "Mal etwas anderes, einfach toll nach der tristen Zeit des Winters." Eine logistische Meisterleistung war zudem, dass die Gäste zeitgleich an den Tischen bedient wurden. "Schön, dass in Hillesheim Aufbruchstimmung vorhanden ist. Das spürt man richtig", sagten Karin und Johannes Pinn aus Wiesbaum. Trudi Schreiner wiederum meinte: "Wenn bei uns in Hillesheim schon so etwas Nettes angeboten wird, sollte man hingehen." Und dank des Liedes "Veronika, der Lenz ist da" wusste denn auch jeder, welches Stündlein geschlagen hatte. Die musikalische Mixtur des Jünkerather Ensembles bestand aus einer modernen wie klassischen, bewährten und frivolen Darbietung. Die bis zu sechsstimmig vorgetragene a capella-Musik versprühte zudem Leichtigkeit. Und dann - dafür sorgte eine Vier-Mann-Band - durfte noch lange getanzt werden.

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