Daun. (red) Das vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisierte Städtereisen-Programm umfasste neben einer Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten Berlins mehrere Gespräche im Verteidigungsministerium, im Auswärtigen Amt und in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Bei einer Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude wurden den Teilnehmern die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments im Deutschen Bundestag vorgestellt; ein Fototermin auf der Dachterrasse und die Besichtigung der Glaskuppel, die mittlerweile zum "must" für jeden Berlin-Besucher geworden ist, gehörten ebenfalls zum Programm.Besondere Lehrstunde für die jüngeren Teilnehmer

Ein besonderes Erlebnis war die mit Geisen im Fraktionssaal der FDP geführte Diskussion, bei der die persönlichen Beziehungen zum Abgeordneten zu interessanten und aufschlußreichen Gesprächen in einer lockeren Atmosphäre führten. Die Führung durch die Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege - Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland"im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt war für die zumeist jüngeren Teilnehmer ausgesprochen lehrreich, während die Führung in der Gedenkstätte der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen durch einen Zeitzeugen, der selbst einige Jahre dort inhaftiert war, Beklemmung und Betroffenheit auslöste.Durch Vermittlung des aus Ulmen stammenden Professors Reinhold Kreutz, früher aktives Mitglied im MV Daun, konnte in einer abendlichen sehr beeindruckenden Führung das Medizinhistorische Museum der Charité besichtigt werden. Am Ende der Reise begeisterte die Show "Blue Man Group" im Theater am Potsdamer Platz am nächsten Abend die MV-Mitglieder.