Gefangen im Farben-Labyrinth

KELBERG. (bb) Die überregional bekannten Künstler Franz Maas aus Hönningen/Ahr und Manfred Pasieka aus Senheim/Mosel stellen zurzeit auf der Heupenmühle aus: Kunst aus Stein der eine, Gemälde und Grafiken der andere.

In der Ausstellungsreihe "MedizinKunst" wechseln die Exponate, eine Eigenart aber bleibt immer gleich: Immer hat der Besucher und Betrachter den Eindruck, dass gerade diese Kunstwerke eigentlich hier bleiben müssten. Auch diesmal sind die Werke geschickt ausgewählt und platziert worden: je zwei Dutzend Bilder des Malers und Grafikers Manfred Pasieka sowie Steinarbeiten von Franz Maas. Maas' Kater Murr aus Muschelkalk scheint schon immer vor der Tür der Mühle gelegen zu haben, und seine beiden Marmorstelen sind keineswegs Fremdkörper im Park. Manfred Pasieka ist bei der Doppelvernissage auf der Heupenmühle anwesend, deren Inhaber Alfred und Susanne Dietrich seit zwei Jahren Künstlern ihr Haus zur Ausstellung zur Verfügung stellen (der TV berichtete). Pasieka habe schon auf der ganzen Welt ausgestellt, berichtet Alfred Dietrich: "Zuletzt in St.Petersburg und Berlin." Der 1935 in Meißen geborene Maler, Bildhauer und Grafiker arbeitet seit 1960 freischaffend. Kunst spreche eine Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden werde, sagt er. Er erzählt, dass er schon als Kind von Kaleidoskopen, bunten Glasfenstern und Labyrinthen fasziniert gewesen sei. Die zwei Dutzend Exponate, die jetzt auf der Heupenmühle gezeigt werden, beweisen, dass diese Faszination geblieben ist. Die Ausstellung ist bis zum Frühjahr zu sehen. Kontakt: Dietrich, Heupenmühle, 53539 Kelberg, Telefon 02692/203.

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