Genug geredet

Wenn es stimmt, dass "gut Ding Weile haben will", dann kann der angestrebte Naturpark Vulkaneifel - wenn er denn so kommt, wie ursprünglich vorgesehen - eigentlich nur ein Riesenerfolg werden. Gut ein Jahrzehnt, seit die Idee entstand, ist mittlerweile schon ins Land gegangen, und noch immer sind nicht alle, die mitmachen sollen, entschlossen, sich tatsächlich zu beteiligen.

So sinnvoll es gewesen sein mag, dass auch das letzte Detail einer Naturpark-Verordnung, mit der letztlich alle Beteiligten leben können, noch ausgiebig und mehrmals diskutiert wurde, steht nun aber fest: Es ist definitiv genug geredet worden. Jetzt ist die Zeit der endgültigen Entscheidung gekommen, ob die Verbandsgemeinde Hillesheim mitmacht oder nicht. Kommt von dort ein Nein, käme das einem Armutszeugnis für die ganze Region gleich. Ein Schmalspur-Naturpark mit einem weißen Fleck auf der Karte? Dass braucht nun wirklich niemand und wäre den großen Aufwand, der bisher betrieben wurde, nicht wert gewesen. Nur ein Naturpark, zu dem sich alle bekennen, hat eine Zukunft. s.sartoris@volksfreund.de

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