Goethe an der Front

Geheimrat, Dichter, Naturwissenschaftler. Von dieses Jobs weiß man, dass Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) sie ausgeübt hat. Aber wer hätte jemals gedacht, dass der berühmteste Frankfurter auch als Kriegsberichterstatter unterwegs war?

Daun. (red) Wie erlebte der große Dichter Johann Wolfgang von Goethe die Stadt Trier? Auf Befehl seines Herzogs Karl August von Weimar nahm er, wenn auch ziemlich widerwillig ("Ich bin ein Kind des Friedens und will Frieden halten für mich und mit der ganzen Welt") am Krieg gegen Frankreich im Spätsommer 1792 teil, da sich "des Königs von Preußens Majestät in Gnaden entschlossen hatte, Frankreich in einen Aschehaufen zu verwandeln", schreibt Goethe in einem Brief an Caroline Herder vom 13. Juli 1792. Auf dieser Reise verbrachte er auch einige Zeit in Trier. Was er dort alles erlebte und bestaunen konnte, darüber informiert Wilhelm Seggewiß aus Daun in einem Lichtbildervortrag. Der Dauner Eifelverein lädt alle Bürger zu diesem kostenlosen Vortrag ein, der am Sonntag, 2. März, um 15 Uhr, im Hotel "Zum goldenen Fässchen" nach der Jahreshauptversammlung der Dauner Eifelvereins-Ortsgruppe stattfindet.

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