Große Hoffnung

DAUN-BOVERATH. (red) Im Dauner Stadtteil Boverath gibt es einen vergleichsweise hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen. Klappt die Finanzierung, könnten sie sich in naher Zukunft über einen eigenen Raum freuen.

Von den 564 Einwohnern des Dauner Stadtteils Boverath sind 118 unter 18 Jahren. Dies entspricht einem Prozentsatz von rund 21 Prozent. Um diesen Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit zur Freizeitgestaltung zu bieten, wird das alte Backhaus als provisorischer Jugendraum genutzt. Als feste Institution im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung hat sich seit geraumer Zeit der regelmäßig alle zwei Wochen stattfindende Spielenachmittag etabliert. Die Betreuung erfolgt durch engagierte Boverather Mütter. Seit Beginn sind dies Claudia Lange, Claudia Schulz und Bianca Borm. Über den Spielenachmittag hinaus gibt es mittlerweile auch andere Angebote. Bereits zum zweiten Mal wurde von den Kindern das Boverather Adventssingen ausgestaltet. Gemeinsames Plätzchenbacken, Kinderschminken, das Einüben eines gemeinsamen Tanzes zur Ausgestaltung des Backfestes an Pfingsten oder ein Kinderfastnachtnachmittag gehören zum weiteren Programm. Auch die bereits zwei Mal veranstaltete Kinderfreizeitwoche des Kultur- und Verschönerungsvereins Boverath ist eng damit verbunden. Dieses Engagement wurde auch beim Besuch des ersten Beigeordneten der Stadt Daun, Otmar Monschauer, gewürdigt. Er dankte den Betreuerinnen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Ortsvorsteher Dieter Oster verwies in diesem Zusammenhang auf eine große Hoffnung der Boverather. Bereits zum wiederholten Mal wurde im vergangenen Jahr ein Antrag zum Umbau und Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses gestellt. Dieser Antrag sieht daneben auch einen festen Jugendraum vor. Seitens der Stadt Daun ist der entsprechende Anteil bereit gestellt worden. Die Realisierung ist aber nur nach Bezuschussung aus Dorferneuerungs-Mitteln des Landes möglich. Die Entscheidung wird für den Frühsommer erwartet.

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