Sie muss manuell ausgeschaltet werden. Dass sie läuft, ist durch ein rotes Blinklicht erkennbar. Niemand wird geheim gefilmt. Hintergrund: Gewaltbereite Personen sollen so diszipliniert werden, und auf diesem Weg wird für die Polizei Beweismaterial gesichert. Für die Beamten selbst erwartet das Innenministerium einen positiven Effekt: Sie sollen sich nach ihrem Einsatz das Filmmaterial anschauen, um festzustellen, ob sie bei beispielsweise bei Einsatz- und Alarmfahrten, beim Annähern an ein Fahrzeug und der Personenkontrolle genügend auf ihre eigene Sicherheit geachtet haben. Unmittelbar nach der Streifen- oder Einsatzfahrt wird das Videoband wieder gelöscht. Darüber hinaus verfügen die neuen Fahrzeuge der PI Daun über ein Navigationssystem. So können sich die Beamten auch an unbekannten Orten sicher bewegen. Ein von einem Multifunktionslenkrad aus bedienbares Mobiltelefon ist ebenfalls Standard. Dieses Gerät erweitert die Notfallkette, denn über einen Tastendruck am Handy kann auch abseits des Streifenwagens die Einsatzleitung in Notsituationen alarmiert werden. Außerdem sind diese Mobiltelefone für Internetzugang geeignet.Grundfarbe hat sich geändert

Die neuen Polizei-Fahrzeuge unterscheiden sich auch äußerlich von den bisher eingesetzten. So ist die Grundfarbe nicht mehr weiß, sondern silbergrau-metallic. Damit hat sich das Land Rheinland-Pfalz dem bundesweiten Trend in der Farbgebung von Streifenwagen angepasst. Dies erleichtert auch die Vermarktbarkeit der Fahrzeuge nach Ende der Leasingzeit.