"Gut gelaufen"

Doppelte Premiere: Erstmals hat der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sein neues Blutspende-Entnahme-Mobil im Landkreis Vulkaneifel eingesetzt. Und erstmals fand ein eigener Blutspendetermin für Schüler und Lehrer der beiden Dauner Gymnasien statt. Das Resümee des zuständigen Referenten vom DRK lautete: "Gut gelaufen."

 Der Referent des DRK-Blutspendediensts, Franz-Josef Schneider (Fünfter von links) stellt den Schulleitern Günter Bürkle (links) und Klaus Weber (Vierter von links) sowie den Vertretern des DRK-Kreisverbands, Norbert Kreten (Zweiter von links) und Diana Peters (Dritte von links) das neue Blutspende-Mobil vor. Die Schülerinnen Franziska Stolz, Sarah Treis und Anne Clames (im Bustürrahmen von links) nahmen als Blutspenderinnen teil. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Der Referent des DRK-Blutspendediensts, Franz-Josef Schneider (Fünfter von links) stellt den Schulleitern Günter Bürkle (links) und Klaus Weber (Vierter von links) sowie den Vertretern des DRK-Kreisverbands, Norbert Kreten (Zweiter von links) und Diana Peters (Dritte von links) das neue Blutspende-Mobil vor. Die Schülerinnen Franziska Stolz, Sarah Treis und Anne Clames (im Bustürrahmen von links) nahmen als Blutspenderinnen teil. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Daun. (bb) Schon mit den Info-Veranstaltungen am Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) und am Thomas-Morus-Gymnasium (TMG) in der Woche zuvor seien sie sehr zufrieden gewesen, sagen der Referent des DRK-Blutspendediensts West, Franz-Josef Schneider, und die DRK-Entnahme-Ärztin Brigitte Schmitt mit Blick auf die Anzahl der Schüler und ihre durchaus kritischen Fragen. Nun steht das neue Entnahme-Mobil auf dem Schulhof - zwölf Meter lang, mit Plätzen und Blutmischwaagen für sechs Spender gleichzeitig.

"26 Schüler und Lehrer in den ersten anderthalb Stunden", berichtet Franz-Josef Schneider, als zur "Halbzeit" die Schulleiter Günter Bürkle (TMG) und Klaus Weber (GSG), der DRK-Kreisverbands-Vorsitzende Norbert Kreten und die Geschäftsführerin des Kreisverbands, Diana Peters, das Mobil besichtigen. Sie loben übereinstimmend die Initiative des DRK-Blutspendediensts.

"Ich finde es gut, dass die jungen Leute sensibel für den Lebensträger Blut gemacht werden und dass ihnen die Scheu vor dem Blutspenden genommen wird. Blut ist nun mal nicht künstlich herstellbar", erklärt Norbert Kreten. Als "praktizierte Übernahme von Verantwortung" bezeichnet Klaus Weber die Bereitschaft zum Blutspenden. Dass das DRK mit dem Mobil zur "Kundschaft" komme, sei ein "guter Weg, neue Spender zu gewinnen", sagt er. Schulen würden immer mehr mit Angeboten überhäuft, räumt Günter Bürkle vom TMG ein. Dabei sei genau zu sichten und eine Auswahl zu treffen.

"Die Blutspendeaktion halten wir für wichtig und bedeutsam, und die Zusammenarbeit der beiden Schulen macht Sinn", betont er. Inzwischen hat Diana Peters das Mobil inspiziert und sagt: "Ich bin total begeistert von der Ausstattung und dem Aussehen." ´

In diesem Augenblick verlassen drei Schülerinnen der GSG-Jahrgangsstufe 13 - Anne Clames, Franziska Stolz und Sarah Treis - den Blutspendebus. "Anderen Menschen helfen", nennt Franziska Stolz als Motivation. "Meine Familie, Freunde oder ich selbst könnten in die Situation kommen, dass wir Blutkonserven benötigen", sagt Sarah. Anne findet: "Total praktisch, dass wir während der Schulzeit Blut spenden können." Am Schluss zieht Franz-Josef Schneider eine positive Bilanz: "Alles rundum gelungen und gut gelaufen!" An dem Blutspendetermin hätten sich über 60 Schüler und Lehrer beteiligt, darunter sehr viele als Erstspender.

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